Stroudia nama, Gusenleitner, J., 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10106215 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C66C87BA-A73E-2B55-FF07-5F19FEA1B628 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Stroudia nama |
status |
sp. nov. |
Stroudia nama nov.sp.,
H o l o t y p u s Namibia, Karibib, 3.2.199 3,, leg. et coll. J. Gusenleitner. P a r a t y p e n: Namibia, Karibib, 7.2.199 3, 1; 15 km E Karibib, 7, 10; 20 km N Karibib, 10.2.199 3, 1, 1; 50 km E Karibib, 9.2.199 3, 1, alle leg. et coll. J. Gusenleitner; 1, 13 km E Karibib, 3, 4; Karibib, 7.2.199 3, 1, 6; 15 km E Karibib, 2, 2; 20 km N Karibib, 10.2.199 3, 1, 1, alle leg. et coll. M. Schwarz.
Nach der Bestimmungstabelle von GIORDANI SOIKA 1976 kommt man zu jenen Arten auf Punkt 8, bei denen das Pronotum und das Propodeum rot gefärbt sind. Die Merkmale der dort angeführten Arten sind mit der hier beschriebenen Art nicht ident. Aber auch mit jenen Arten, welche GIORDANI SOIKA 1989 aus Namibia beschrieben hat, gibt es keine Übereinstimmung. In der hier vorgestellten Abbildung 18 View Abb kommt der Unterschied deutlich zum Ausdruck. Nachstehend erfolgt daher die Beschreibung.
: bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln fast vollständig, das Labrum, der Clypeus (verdunkelte Zähne des Ausschnittes, und verdunkelte Basis bei Paratypen), die Unterseiten der Fühlerschäfte, das Pronotum, Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, (Flecken auf den unteren Abschnitten können vorhanden sein), die Tegulae, die Parategulae (bei Paratypen meist schwarz), das Schildchen, das Hinterschildchen, das Propodeum, die Beine, ausgenommen Teile der Coxae, das 1. Tergit, das 1. Sternit und eine schmale Endbinde auf dem 2. Tergit. Die Flügel sind schwach rauchig getrübt.
Der Clypeus ( Abb. 19 View Abb ) ist breiter als lang (3,2: 2,5), sein Ausschnitt ist relativ flach (Breite: Tiefe = 2,5: 0,5) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist grob punktiert, die Punkte fliessen teilweise der Länge nach zusammen. Die Punktzwischenräume glänzen und sind nicht punktuliert. Die Ausschnittecken sind spitz. Der Clypeus ist von einer sehr kurzen, hellen Pubeszenz bedeckt. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind dicht und grob punktiert, die Punktabstände sind kleiner als die Punkte, glänzen und besitzen eine kaum erkennbare weitläufige Punktulierung. Die Fühlerschäfte glänzen stark und haben nur wenige kleine Punkte. Die Horizontalfläche des Pronotums ist sehr grob punktiert, die glänzenden Punktzwischenräume sind gegen die Vorderwand sehr weitläufig angeordnet, eine Punktulierung fehlt. Gegen die Tegulae ist die Punktierung dichter und die Punktzwischenräume sind punktuliert. Zwischen der Horizontalfläche und der Vorderwand des Pronotums ist nur seitlich eine Kante ausgebildet und die Schultern sind kurz, spitz ausgezogen. Die Vorderwand ist viel feiner, und die Seitenwände dichter punktiert. Das Mesonotum ist ähnlich der Horizontalfläche des Pronotums, mit glänzenden Punktzwischenräumen, punktiert. Ähnlich dem Mesonotum, aber weitläufiger, ist das Schildchen punktiert. Das Hinterschildchen ist auf der Rückseite spiegelglatt, punktlos und in der Mitte oben ausgerandet. Feiner als das Mesonotum sind die Mesopleuren, die oberen etwas weitläufiger als die unteren Abschnitte, punktiert. Die Tegulae glänzen stark und habe nur wenige kleine Punkte. Das Propodeum ist oben weitläufig und feiner als das Mesonotum, mit glänzenden
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Punktzwischenräumen, punktiert. Die Konkavität ist unten schräg gestreift. Die Streifen greifen auf die Seitenwände des Propodeums über. Die glänzenden Seitenwände sind dicht gestreift, die Metapleuren fein punktiert. Die Valven des Propodeums sind sehr stark verlängert. Die Beine glänzen stark, nur die Tarsen sind matt.
Das 1. Tergit ist, von oben betrachtet, 1½ mal so lang wie distal breit. Im Seitenprofil ist, nach kurzer Strecke, das Tergit oben kurz konkav ausgerandet und führt dann in einem hohen Bogen bis zu einer Querrinne vor dem distalen Ende. Das 1. Tergit ist etwa so fein wie das Schildchen, an der Basis weitläufiger, im distalen Abschnitt dichter punktiert. Das 2. Tergit ist, von oben gesehen, etwas breiter als lang (6,0: 5,5) und dicht punktiert. Die Punktgrösse ist wesentlich kleiner als auf dem 1. Tergit und die Punktabstände sind an der Basis weitläufiger, in den übrigen Abschnitten wesentlich dichter, bei matten Punktzwischenräumen, angeordnet. Das distale Ende dieses Tergites ist stufenartig eingedrückt. Diese Lamelle ist dunkel und nicht durchscheinend. Sie besitzt kurze Längsrippen nur an der Basis. Die Tergite 3 bis 6 sind in der Mitte fein punktiert und matt. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil gleichmässig gebogen und ist deutlich gröber als das 2. Tergit punktiert. Die Punktzwischenräume glänzen seidig. Das distale Ende des 2. Sternites ist ebenfalls, wie das entsprechende Tergit, stufenartig eingedrückt, doch reichen dort die Längslamellen bis zum distalen Ende. Die Sternite 3 bis 6 sind ähnlich strukturiert wie die entsprechenden Tergite.
Die hellen Haare auf der Stirn und dem Scheitel sind etwas länger als der Durchmesser einer Ocelle, auf den Schläfen sind sie etwas kürzer. Ähnlich lang wie auf der Stirn sind die Haare auf dem Thorax, auf dessen Oberseite zum Teil auch länger. Eine sehr kurze Pubeszenz findet sich auf dem 1. Tergit. Die übrigen Tergite besitzen nur eine staubartige Pubeszenz.
Länge: 9 mm.
: In der Färbung und in den Grundstrukturen ist das Männchen dem Weibchen sehr ähnlich, doch ist der Clypeus viel feiner punktiert und nur über dem Ausschnitt sind gröbere Punkte vorhanden. Weiters ist der Clypeus an der Basis etwas dunkler und ist dort dicht punktuliert. An den Seiten und an der Basis des Clypeus sowie auf der Stirn ist eine dichte, silbrige Pubeszenz vorhanden. Das Fühlerendglied ist kurz, am Ende abgerundet, an der Unterseite kurz, gleichmässig behaart und erreicht zurückgeschlagen die Basis des 10 Fühlergliedes. Die letzten Tarsenglieder der Beinpaare 2 und 3 sind stark verdunkelt.
Länge: 8 mm.
Der Name "nama" kommt vom Volksstamm der Nama, welcher auch in Namibia beheimatet ist.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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