Stenus siberutensis, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1362-1363

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5308165

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFFE-707A-FF72-FA4E59E4773F

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus siberutensis
status

sp. nov.

Stenus siberutensis View in CoL nov.sp.

Material: Holotypus (): Indonesien: Siberut, Madobak-Rorogot , 20.II.1991, Jäch (26): im NHMW .

Beschreibung: Schwarz, stark glänzend, Stirn fein und weitläufig, Pronotum wenig grob und weitläufig, Elytren mässig grob und wenig dicht punktiert, Abdomen vorn ziemlich grob und dicht, hinten sehr fein und weitläufig punktiert; Beborstung kurz, anliegend,. Kiefertaster bräunlichgelb, 3. Glied wenig dunkler. Fühler bräunlichgelb, Keule gebräunt. Beine bräunlichgelb, die Schenkelspitzen, unscharf abgesetzt, braun, Tarsengliedspitzen gebräunt. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen ungerandet, Tarsen gelappt.

Länge: 3,5 mm (Vorderkörperlänge: 1,8 mm).

PM des HT: HW: 27,5; DE: 14; PW: 22; PL: 24; EW: 33,2; EL: 33,2; SL: 27.

Männchen: Unbekannt.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet. Valvifer apikolateral lang-spitz (wie in Abb. 33 View Abb ). 10. Tergit am Hinterrand abgerundet.

Kopf etwas breiter als die Elytren, deutlich breiter als das Pronotum, Stirn wenig breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil etwas breiter als jedes der Seitenstücke, breitrund erhoben, nicht ganz die Höhe der Augeninnenränder erreichend; Stirn überwiegend unpunktiert mit fünf Spiegelflecken, die Punktierung dazwischen fein, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punkte. Fühler wenig lang, zurückgelegt bis ins hintere Viertel des Pronotums reichend, vorletzte Glieder 1,3x so lang wie breit. Pronotum wenig länger als breit, vorn seitlich flach konkav, hinten flach konvex eingezogen; zuerst fallen die geglätteten Partien auf (in der Längsmitte so breit wie das 5. Fühlerglied lang; jederseits zwei, mehrere Punkte breit; sodann eine in der Mitte des Vorderrandes), die übrige Fläche ist wenig grob, dicht punktiert, mittlerer Punktdurchmesser etwas grösser als der apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes. Elytren subquadratisch, so lang wie breit, Schultern eckig, Seiten lang-gerade, wenig erweitert, im hinteren Viertel mässig eingezogen, Hinterrand tief rund ausgerandet; Naht- und Schultereindruck sehr flach; Punktierung etwas gröber als am Pronotum, vor allem aber gleichmässiger, wenig dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume im Nahtdrittel oft punktgross, seitlich grösser als die Punktradien. Abdomen zylindrisch, 7. Tergit mit apikalem Hautsaum; Punktierung auf dem 3. Tergit grob und dicht, schon auf dem 4. Tergit erheblich feiner und weniger dicht, auf dem 7. Tergit sind die Punkte höchstens so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, ihre Abstände doppelt bis dreifach so gross wie die Punkte. An den mässig schlanken Beinen sind die Hintertarsen nicht ganz zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwa so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, wenig kürzer als das Klauenglied; das 3. Glied ist kurz, das 4. Glied tief gelappt. Das Insekt ist netzungsfrei.

Differenzial diagnose: DieseneueArtgehörtindie piliferus -Gruppe und ist hier die Schwesterart des weit verbreiteten, polytypischen S. piliferus MOTSCHULSKY. Sie unterscheidet sich von ihm durch im Verhältnis zum Pronotum und auch zu den Elytren breiteren Kopf (HW: PW = 1,25; S. piliferus : 1,12-1,18; HW: EW = 0,83; piliferus: 0,72-0,75), erheblich auffälligere (grössere) Glättungen des Pronotums und (meist durch) weitläufigere Elytrenpunktierung. Von S. hainanicola nov.sp. trennt man sie durch andere Gestalt des 9. Sternums sowie durch schmäleren Kopf, andere Stirnglättungen und erheblich feinere Stirnpunktierung.

Etymologie: Der Name bezeichnet die Herkunft der neuen Art.

NHMW

Austria, Wien, Naturhistorisches Museum Wien

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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