Stenus schallvonbelli, Puthz, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5275141 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10540691 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC2487A3-FFF4-C342-FF72-E23EFEFEFBD3 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus schallvonbelli |
status |
sp. nov. |
Stenus schallvonbelli View in CoL nov.sp. ( Abb. 128 View Abb , 181 View Abb )
M a t e r i a l: Holotypus (♂): CHINA: W Hubei, Daba Shan, mountain range NE Muyuping , pass 12 km Muyuping , 31.32’N, 110.26’E, 2380m, N pass N-slope with young deciduous forest, 17.VII.2001, M. Schülke ( CH 01-05) . 1♂ - Paratypus: W Hubei, Dashenongjia mts., 2500- 2900m, 31.5’N, 110.3’E, 23.VI.-14.VII.2003, J. Turna .- HT in coll. Schülke (Berlin), PT im NHMW.
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwach schimmernd, Stirn mässig grob und sehr dicht, Pronotum und Elytren grob und sehr dicht, kaum rugos punktiert, Abdomen vorn mässig grob und sehr dicht, hinten mässig fein und sehr dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster gelblich, Fühlerbasis hellbraun, Keule gebräunt, Beine hellbraun, Schenkelspitzen wenig dunkler. Clypeus schwarzbraun, Oberlippe mittelbraun, dünn beborstet. Am Abdomen das 3. Tergit mit schmalen, punktierten Paratergiten, die restlichen Segmente vollständig ungerandet, 4. Tarsenglied kurz gelappt.
Länge: 2,2-2,5mm (Vorderkörperlänge: 1,25mm).
PM des HT: HW: 26; DE: 13; PW: 20; PL: 18,5; EW: 23,5; EL: 20; SL: 14.
Männchen: Beine einfach. Metasternum leicht eingedrückt, mässig grob und dicht auf genetztem Grund punktiert und beborstet. Vordersternite einfach, 7. Sternit in der hinteren Mitte leicht abgeflacht und daselbst dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand ohne Ausrandung. 8. Sternit mit flacher Ausrandung etwa im hinteren Sechsundzwanzigstel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 181 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus kurz, seitlich nach leicht konkavem Bogen in eine breit abgerundete Spitze verengt, ventral mit mehreren Sinnesborsten; im Innern werden eine kräftige Ausstülpspange und ein breittubiger Innensack deutlich; Parameren wenig länger als der Medianlobus, zur Spitze stark verschmälert, mit etwa 8 langen Borsten.
Weibchen: Unbekannt. Kopf deutlich breiter als die Elytren, Stirn wenig breit, mit zwei deutlichen Längsfurchen, Mittelteil gut so breit wie jedes der Seitenteile, rundlich erhoben, nur wenig die Höhe der Augeninnenränder überragend; Punktierung mässig grob, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, auch auf dem Mittelteil wenig grösser. Fühler mässig lang, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder kaum länger als breit. Pronotum etwas breiter als lang, in den vorderen drei Fünfteln seitlich konvex, hinten deutlich konkav eingeschnürt; längs der Mitte wird eine, vorn und hinten abgekürzte, gut einpunktebreite Mittelfurche deutlich, seitliche Schrägeindrücke, in mittlerer Höhe, sind ebenfalls vorhanden; Punktierung wenig gröber als auf der Stirn, sehr dicht, die grössten Punkte kaum grösser als der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes. Elytren subtrapezoid, deutlich breiter als lang, Schultern schräg, Seiten lang, flachkonvex erweitert, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck fehlen; Punktierung/ Skulptur gröber als am Pronotum, äusserst dicht, leicht rugos, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Abdomen zylindrisch, bis auf das 3. Tergit seitlich ungerandet, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente tief, 7. Tergit allenfalls mit Spuren eines apikalen Hautsaums; Punktierung vorn fast so grob wie neben den Augen, fast ebenso dicht, hinten feiner; auf dem 7. Tergit sind die Punkte noch fast so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände höchstens punktgross ( Abb. 128 View Abb )., An den Beinen sind die Hintertarsen fast zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, etwas länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist wenig tief gelappt. Die gesamte Oberseite ist dicht genetzt.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. cephalotes- Gruppe und sieht hier mehreren Arten sehr ähnlich, vor allem dem S. hlavaci PUTHZ und dem S. ignobilis PUTHZ. Vom ersten unterscheidet sie sich äusserlich u.a. durch gröber und viel dichter punktiertes Abdomen, vom zweiten durch breiteren Kopf, weniger grob punktierte Stirn sowie durch dichter punktiertes 7. Tergit, von beiden durch die Sexualcharaktere.
E t y m o l o g i e: Mit dem Namen dieser neuen Art erinnere ich an Adam Schall von Bell (1592-1666), deutscher Jesuit, der als Wissenschaftler, Missionar und Mandarin in Peking wirkte und u. a. Georg Agricolas Buch "De re metallica" ins Chinesische übersetzte.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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