Stenus patuhamontis, Puthz, 2013
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10548312 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFC5-7047-FF72-FDE759D97470 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus patuhamontis |
status |
sp. nov. |
Stenus patuhamontis View in CoL nov.sp. ( Abb. 288, 289 View Abb )
Material: Holotypus () und 1 - Paratypus: Indonesien: Java (W): Rancabali, W slope of Gunung Patuha , 2100m, 14.-16.V.2001, Bolm: im SMNS.
Beschreibung: Schwarz,Elytrenmitwenigdeutlicher,kleiner,ovaler,rötlicher Makel im hinteren Aussenviertel, Vorderkörper grob und sehr dicht, aber getrennt punktiert, Abdomen ebenfalls grob und dicht, hinten feiner, aber immer noch dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Fühler in der Basalhälfte hellbraun, apikale Hälfte dunkler braun. 1. und 2. Glied der Kiefertaster gelblich, 3. Glied gebräunt. Beine rötlichgelb, Knie und Tarsengliedspitzen dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe schwarzbraun, heller gesäumt, wenig dicht beborstet. Paraglossen konisch. Abdomen mit ziemlich breiten Paratergiten, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 4,8-6,2mm (Vorderkörperlänge: 2,6-2,8mm).
PM des HT: HW: 38,5; DE: 23; PW: 30; PL: 36; EW: 42,5; EL: 47; SL: 37.
Männchen: Mittelschienen mit starkem, kurzem Präapikaldorn, Hinterschienen einfach. Vordersternite einfach, 7. Sternit längs der Mitte flach eingedrückt, dichter und feiner als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit breit-dreieckiger Ausrandung etwa im hinteren Zwölftel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit am glatten Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 288 View Abb ), Medianlobus distal nach kurzer Erweiterung flachkonkav-spitzwinklig in eine mässig breit abgerundete Spitze verengt, Ausstülphaken median verbunden; Parameren länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen stark löffelförmig erweitert, mit etwa 30 mässig langen Borsten.
Weibchen: 8. Sternit zum Hinterrand stumpfwinklig verengt, Hinterrandmitte mässig breit abgerundet. Valvifer apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit breit abgerundet. Spermatheka ( Abb. 289 View Abb ).
Kopf schmäler als die Elytren, Stirn sehr breit, insgesamt flachkonkav eingesenkt, Längsfurchen flach und breit, Mittelteil breiter als jedes der Seitenteile, nur sehr flach erhoben, nicht die Höhe des Augeninnenrandes erreichend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien, am Mittelteil etwas grösser als seitlich. Fühler schlank, zurückgelegt etwa mit dem 11. Glied den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder etwa 1,5x so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort nach vorn sehr flach konvex, nach hinten konkav verengt; je ein schwacher Seiteneindruck in mittlerer Höhe, ein mittlerer Längseindruck höchstens angedeutet; Punktierung grob und sehr dicht, deutlich gröber als auf der Stirn und auch weniger regelmässig, aber fast überall getrennt, mittlerer Punktdurchmesser grösser als der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, kann bis zur Grösse des apikalen Querschnitts des 2. Fühlergliedes ansteigen (), Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, deutlich länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang-gerade, im hinteren Fünftel mässig eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck erkennbar, aber nicht auffällig; Punktierung etwa so grob und ebenso dicht wie am Pronotum; Die Elytrenmakel ist wenig deutlich (kann also auf den ersten Blick übersehen werden), sie ist höchstens so lang wie das 4. Fühlerglied. Abdomen mit ziemlich breiter Seitenrandung, Paratergite in der Sagittalen liegend, diejenigen des 4. Tergits gut so breit wie die Hinterschienen in ihrer Mitte, dicht, grob punktiert; basale Querfurchen der ersten Tergite mässig tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn fast so grob wie neben den Augen, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien; nach hinten wird die Punktierung zwar feiner, bleibt aber immer noch vergleichsweise grob: auf dem 7. Tergit sind die Punkte gut so gross wie eine Facette am Augeninnenrand (beim etwa so gross), die Abstände meist kleiner als die Punkte (beim meist so gross wie die Punkte). Beine schlank, Hintertarsen mehr als zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied nicht ganz so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, fast doppelt so lang wie das Klauenglied; das 4. Glied ist lang und tief gelappt. Bis auf die Stirn ist die gesamte Oberseite genetzt.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die S. abdominalis - Gruppe und ähnelt hier gestaltlich vor allem S. bicolon SHARP. Von ihm unterscheidet sie sich am besten durch ihre Sexualcharaktere. Von den übrigen Arten der genannten Gruppe, die man noch für einigermassen ähnlich ansehen könnte, trennt man sie so: Von S. abdominalis FAUVEL , S. thoracicus L. BENICK und S. croceipennis PUTHZ durch gröbere Abdominalpunktierung, längere Elytren und kleinere Elytrenmakel; durch die beiden letztgenannten Mermale auch von S. biplagiatus PUTHZ , S. brachati PUTHZ , S. commaculatus PUTHZ , S. languor L. BENICK und S. rafflesi ROUGEMONT ; von S. angustipunctatus PUTHZ durch längere Elytren gröbere Abdominalpunktierung; von S. lopchuensis CAMERON , S. malabarensis CAMERON , S. minangkabauanus PUTHZ , S. leileri PUTHZ und S. fulgidiventris PUTHZ durch längere Elytren und weniger grobe Punktierung des Vorderkörpers, von S. coronatus L. BENICK , S. diversus L. BENICK und S. rougemonti PUTHZ durch schmäleren Kopf und kleinere Elytrenmakel, von S. fruhstorferi BERNHAUER und S. togulifer PUTHZ durch nicht trapezoide Elytren und dichtere Abdominalpunktierung, schliesslich von S. signatipennis PUTHZ durch weniger dichte Punktierung des Vorderkörpers und viel weniger gewölbtes Abdomen, von allen durch die Sexualcharaktere.
Etymologie: Der Name dieser Art ist von ihrem Fundort abgeleitet.
SMNS |
Germany, Stuttgart, Staatliches Museum fuer Naturkunde |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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