Stenus pangantihoni, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1359-1360

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5308149

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFFD-707F-FF72-FC4F5E7F7584

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus pangantihoni
status

sp. nov.

Stenus pangantihoni View in CoL nov.sp. ( Abb. 251 View Abb )

Material: Holotypus () und 2 - Paratypen: Philippinen: S Luzon, Camar Norte , Bicol National Park , Bahi , 2.XI.2005, C. Pangantihon (P 195): HT und 1 PT in coll. Zettel (später in der University of the Philippines, Los Baños), 1 PT in cP.

Beschreibung: Schwarz,glänzend,Vorderköper grob, verschieden dicht punktiert, Abdomen ziemlich fein bis fein, wenig dicht punktiert; Beborstung kurz. Fühlerglieder 1-8 hellbraun, zur Spitze verdunkelt, Glieder 9-11 braun. An den Kiefertastern das 1. Glied und die Basalhälfte des 2. Gliedes gelblich, der Rest gebräunt. Basale drei Viertel der Schenkel rötlichgelb, apikales Viertel, ziemlich scharf abgesetzt, geschwärzt, Schienen und Tarsen schwarzbraun. Clypeus und Oberlippe schwarz, dicht, dünn beborstet. Abdomen seitlich ungerandet, 4. Tarsenglied gelappt.

Länge: 6,0- 6,5mm (Vorderkörperlänge: 3,0- 3,2mm).

PM des HT: HW: 44; DE: 24; PW: 36; PL: 40; EW: 58; EL: 61; SL: 52.

Männchen: Beine einfach. 3.-6. Sternit median breit geglättet, 7. Sternit in der Mitte grob und wenig dicht punktiert. 8. Sternit mit mässig breitem, im Grunde gerundetem Ausschnitt im hinteren Drittel des Sternits. 9. Sternit am Hinterrand seitlich stumpf vorgezogen, mit ziemlich langem Borstenpinsel, Hinterrand ganz leicht crenuliert, fast gerade. 10. Tergit am glatten Hinterrand sehr breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 251 View Abb ) mit langer, spatelförmiger Apikalpartie des Medianlobus, Innensack mit langer, breiter, stark sklerotisierter Tube; Parameren etwas kürzer als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit zahlreichen Borsten.

Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet. Valvifer apikal abgerundet, fein crenuliert, mit Borstenpinsel. 10. Tergit wie beim Männchen.

Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, der geglättete, sich nach vorn etwas verjüngende Mittelteil schmäler als jedes der Seitenteile, kräftig erhoben, trotzdem aber unterhalb des Niveaus der Augeninnenränder liegend, die Seitenteile umfangreich geglättet; Punktierung in den tiefen Längsfurchen und in der Nähe des Augeninnenrandes grob und dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwas grösser als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes. Fühler schlank, zurückgelegt überragt mindestens das 11. Glied den Hinterrand des Pronotums, die vorletzten Glieder etwa 1,5x so lang wie breit. Pronotum wenig länger als breit, in den vorderen zwei Dritteln seitlich stumpfwinklig verengt, im hinteren Drittel konkav eingeschnürt; Oberfläche – auch wegen der geglätteten Partien – nicht ganz gleichmässig gewölbt; Punktierung grob und sehr ungleichmässig, auf der Scheibe und an den Seiten umfangreiche Glättungen, im Übrigen sind die Punktzwischenräume kleiner als die Punkte. Elytren subquadratisch, etwas länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang gerade, im hinteren Sechstel eingezogen, der Hinterrand tief ausgerandet; Nahteindruck deutlich, Schultereindruck flach; Punktierung sehr grob, zur Naht hin weniger dicht als auf der übrigen Fläche, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktabstände seitlich kleiner als die Punktradien, im inneren Nahtdrittel grösser, oft grösser als die Punkte. Abdomen mit tiefen Quereinschnürungen der ersten Segmente, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; Punktierung insgesamt ziemlich fein, hinten wenig feiner als vorn, wenig dicht, auf dem 7. Tergit sind die Punkte so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, Punktabstände mehrfach so gross wie die Punkte. Beine schlank, Hintertarsen höchstens einhalb so lang wie die Hinterschienen, ihr 1. Glied länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, wenig länger als das Klauenglied. Das ganze Insekt ist netzungsfrei.

Differenzial diagnose: Die neue Art unterscheidet sich von ihren Verwandten so: Von S. satoi PUTHZ und S. andreas PUTHZ sofort durch die helle Färbung ihrer Schenkel, von S. sulcaticeps L. BENICK , dem sie äusserlich sehr stark ähnelt, durch etwas gröbere und etwas dichtere Elytrenpunktierung, von S. lampros L. BENICK durch die getrennte Punktierung von Pronotum und Elytren und viel weitläufigere Abdominalpunktierung, von allen durch den Aedoeagus.

Etymologie: Diese Art ist ihrem Sammler, Herrn C. Pangantihon, gewidmet.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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