Stenus infuscus, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1364-1365

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10063954

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFF8-7078-FF72-FD6A5B9A7258

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus infuscus
status

sp. nov.

Stenus infuscus View in CoL nov.sp. ( Abb. 15 View Abb , 66 View Abb , 252, 253 View Abb )

Material: Holotypus () und 1, 2 - Paratypen: Indonesien: Lombok, Gunung Rinjani , 2150, timberline, mossforest with Casuarina and Myrtaceae shrubs: Melastomataceae, Rubus , Cyperaceae , ferns, tree coverage 40-60%, F91556 View Materials 16.III.1991, Agosti. 1 - Paratypus: Lombok: Sapit-Sembalun Blumbung , 900-1500m, 14.-16.II.1994, Bolm.- HT und PTT im MHNG, PTT auch im SMNS und in cP.

Beschreibung: Makropter, Kopf schwarz, restlicher Körper dunkelbraun, schwach glänzend, Vorderkörper grob und sehr dicht, Abdomen grob (vorn) bis fein (hinten), sehr dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend, deutlich am Abdomen. Fühler braun. An den Kiefertastern die ersten beiden Glieder gelblich, 3. Glied gebräunt. Beine braun, die Schenkelbasen heller braun. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen ungerandet, 4. Tarsenglied gelappt.

Länge: 3,2-3,7mm (Vorderkörperlänge: 1,7-1,8mm).

PM des HT: HW: 30; DE: 16; PW: 22,5; PL: 22,5; EW: 29; EL: 28; SL: 21.

Männchen: Schenkel gekeult, Beine ohne Dornen. Vordersternite einfach. 6. und 7. Sternit längs der Mitte feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet. 8. Sternit mit sehr flacher Ausrandung (2: 50). 9. Sternit am Hinterrand apikolateral spitz ( Abb. 66 View Abb ). 10. Tergit am glatten Hinterrad abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 252 View Abb ), Medianlobus mit sehr kurzer Apikalpartie des Medianlobus; Parameren länger als der Medianlobus, in mittlerer Höhe verbreitert, zur Spitze verschmälert, mit zwei Borstengruppen, insgesamt mit etwa 12-13 Borsten.

Weibchen: 8. Sternit zum Hinterrand stumpfwinklig verengt. Valvifer apikolateral spitz. 10. Tergit abgerundet. Spermatheka ( Abb. 253 View Abb ).

Kopf wenig breiter als die Elytren, Stirn breit, Längsfurchen breit und deutlich, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, mässig deutlich erhoben, etwa die Höhe des Niveaus der Augeninnenränder erreichend; Punktierung ziemlich grob, sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien. Fühler mässig lang, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder etwas länger als breit. Pronotum so lang wie breit, die Seiten insgesamt kräftig konvex, hinten deutlich konkav eingezogen; eine abgekürzte Furche in der Längsmitte mehr oder weniger deutlich; Punktierung grob, sehr dicht, ganz leicht rugos, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien. Elytren kaum breiter als lang, subquadratisch, Schultern eckig, Seiten lang flachkonvex, im hinteren Viertel eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck fehlend, Nahtkante deutlich erhoben; Punktierung so grob wie am Pronotum, die grössten Punkte auch so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes, ebenfalls sehr dicht. Abdomen breit zylindrisch, 3. Tergit vollständig gerandet, die folgenden Segmente mit in der Skulptur angedeuteten Seitenrandung; basale Querfurchen der ersten Segmente mässig tief, 7. Tergit mit apikalem Hautsaum; Punktierung von vorn bis hinten gedrängt dicht, vorn fast so grob wie neben den Augen, hinten feiner, Punkte des 7. Tergits so gross wie die Facetten am Augeninnenrand, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien. Beine kräftig, Hintertarsen mehr als zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied nicht ganz so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, doppelt so lang wie das Klauenglied; 4. Tarsenglied sehr schmal gelappt. Abdomen dicht genetzt, Vorderkörper nur mit Netzungsspuren.

Differenzial diagnose: Die Zuordnung dieser neuen Art ist problematisch. Unter den von mir unterschiedenen Gruppen kommt die vielgestaltige S. cephalotes -Gruppe ( NAOMI 2012) infrage. Von den bekannten Arten dieser Gruppe unterscheidet sich die neue Art durch ihre Körperfärbung und ihre Sexualcharaktere.

Etymologie: Wegen ihrer braunen Körperfärbung nenne ich diese Art " infuscus " (Lat. = ins Braune übergehend).

MHNG

Switzerland, Geneva, Museum d'Histoire Naturelle

SMNS

Germany, Stuttgart, Staatliches Museum fuer Naturkunde

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF