Stenus inductorius, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Übersicht über die orientalischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE 1797 (Coleoptera, Staphylinidae) 330. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 1279-1470 : 1353-1354

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10548283

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFE7-7065-FF72-FA3F5E7E771E

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus inductorius
status

sp. nov.

Stenus inductorius View in CoL nov.sp. ( Abb. 245 View Abb )

Material: Holotypus (): Philippinen: Luzon: Albay Prov., Libon, Caguascos , 200m, 15.V.19765, L. M. Torrevillas: im BPBM.

Beschreibung: Makropter, schwarz, glänzend, Vorderkörper grob und unterschiedlich dicht punktiert, Abdomen mässig grob (vorn) bis mässig fein (hinten), wenig dicht punktiert; Beborstung vor allem Abdomen lang, abstehend. Kiefertaster, Fühler und Beine gelblich bis rötlichgelb. Clypeus schwarz, Oberlippe braun, dicht beborstet. Abdomen ungerandet, Tarsen gelappt.

Länge: 5,0mm (Vorderkörperlänge: 2,3mm).

PM des HT: HW: 35,5; DE: 18; PW: 25,5; PL: 31; EW: 40; EL: 41; SL: 35.

Männchen: Vordersternite einfach. 7. Sternit in der hinteren Mitte dichter als an den Seiten punktiert und beborstet. 8. Sternit mit breitem, dreieckigem Ausschnitt etwa im hinteren Fünftel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit vorgezogenem, kurz gesägtem Zahn. 10. Tergit am glatten Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 245 View Abb ), Medianlobus lanzettförmig verengt; Parameren kürzer als der Medianlobus, an ihren Enden mit etwa 16 Borsten.

Weibchen: Unbekannt.

Kopf schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit mit zwei flachen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der Seitenteile, sehr flach, aber erkennbar erhoben, nicht über das Niveau der Augeninnenränder hinausragend; Punktierung mässig grob und wenig dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwas kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist grösser als die Punkte, längs der Mitte auch zwei- bis dreimal so gross. Fühler schlank, zurückgelegt fast mit den letzten beiden Gliedern den Hinterrand des Pronotums überragend, vorletzte Glieder etwa 1,5x so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort nach vorn sehr flach konvex, nach hinten lang konkav eingezogen; keine Eindrücke; Punktierung gröber als auf der Stirn, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist so gross wie die Punktradien, längs der Mitte auch wiederholt punktgross. Elytren subquadratisch, gut so lang wie breit, Schultern eckig, Seiten wenig erweitert, Hinterrand tiefrund ausgerandet; Nahteindruck flach, Schultereindruck kaum feststellbar; Punktierung so grob wie am Pronotum, ziemlich dicht, Punktzwischenräume deutlich, aber wenig kleiner als die Punktradien. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der ersten Segmente sehr tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn etwa so grob wie auf der Stirn, hinten feiner, Punktzwischenräume auf dem 4. Tergit grösser als die Punkte, Punkte des 7. Tergits so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, ihre Abstände hier doppelt bis dreifach so gross; 10. Tergit fein und sehr weitläufig punktiert. Beine schlank, Hintertarsen etwa drei Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, länger als das Klauenglied; 3. und 4. Glied breit gelappt. Nur das 8. Tergit zeigt Netzungsspuren.

Differenzial diagnose: Diese neue Art erinnert an Arten der S. pulcher - Gruppe und hier vor allem an den philippinischen S. flavidulus coloratus L. BENICK, unterscheidet sich von ihm aber durch das apikolateral spitze 9. Sternum und durch fehlende Apikalausrandung des 8. Tergits. Ich stelle sie mit Vorbehalt in die S. pulcher - Gruppe, wo sie dem S. scheerpeltzianus PUTHZ (Sulawesi, Sumbara) nahe kommt. Sie unterscheidet sich von ihm, abgesehen von dem Aedoeagus, durch etwas dichtere Elytrenpunktierung und fehlende Netzung des Abdomens.

Etymologie: Wegen ihrer Merkmale, die es schwer machen, sie einer Artengruppe sicher zuzuordnen, nenne ich diese neue Art " inductorius " (Lat. = täuschend).

BPBM

USA, Hawaii, Honolulu, Bernice P. Bishop Museum

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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