Rorippa pyrenaica (Lam.) Rchb.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/EA03B05F-25EF-B3C1-0C9B-5A05BF53B7D7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Rorippa pyrenaica (Lam.) Rchb. |
status |
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Rorippa pyrenaica (Lam.) Rchb.
( R. stylosa [Pers.] Mansf. et Rothm., Nasturtium pyrenaicum [Lam.] R. Br.)
Pyrenäen-Sumpfkresse
Ausdauernd, mit kurzem Rhizom und dünner Pfahlwurzel; 10-40 cm hoch. Stengel aufrecht, oft im obern Teil verzweigt, besonders im untern Teil mit abwärts gerichteten, ca. 0,1 mm langen Haaren. Blätter gestielt (wenigstens die untern), den Stengel mit 2 Zipfeln umfassend, gefiedert, jederseits mit 2-8 seitlichen Teilblättern, besonders am Rand des Blattgrundes und auf dem Mittelnerv mit einzelnen 0,4-0,7 mm langen Haaren; die grundständigen Blätter in einer Rosette, mit ovalen, meist ganzrandigen, seitlichen Teilblättern und deutlich größerem, breit ovalem, oft stumpf gezähntem Endteilblatt; Stengelblätter gefiedert, mit schmal lanzettlichen, ganzrandigen oder tief 1-3 zähnigen seitlichen Teilblättern und ähnlichem Endteilblatt. Blütenstiele kahl. Kelchblätter 2,2-2,7 mm lang. Kronblätter 3-4 mm lang, gelb. Staubbeutel gelb. Fruchtstiele 1⅓-2mal so lang wie die Früchte. Früchte 2,5-4 mm lang (ohne Griffel) und 1,5-2 mm dick, ± gerade. Griffel an der Frucht 0,7-2 mm lang. Samen 0,5-0,8 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischem Garten und aus dem Balkan (Manton 1932), aus Westfrankreich und Rumänien (Jonsell 1968).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Ziemlich trockene bis wechselfeuchte, nährstoffreiche, kalkarme, oft kiesige Böden in warmen Lagen. Trockene oder wechselfeuchte, lückige Wiesen und Weiden, Bach- und Seeufer.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis West- und Zentralfrankreich, Oberrheinische Tiefebene, Alpen, Karpaten, isoliert im Elbetal. Verbreitungskarte von Meuszzel et al. (1965). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene ( aufwärts bis Weil), Vallée du Doubs zwischen Montbéliard und Besançon, Gegend von Belfort, Maurienne (Aiguebelle), Wallis (Raron bis Oberwald, Simplonsüdseite), Urserental (Realp), Aostatal ( aufwärts bis Montbovet), Val d’Ossola, Tessin ( nordwärts bis ins Bleniotal), Misox und Calancatal, Bergell, Comerseegebiet, Puschlav (?), Val Camonica.
Bemerkungen. Der Name R. pyrenaica hat nie zu irgendwelchen Verwechslungen Anlaß gegeben. Wir behalten deshalb wie Tutin et al. (1961) diesen Namen bei.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.