Prosype ethiopicus ADLBAUER, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5430603 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A63A0B-FF83-086B-0FEC-746DFDBBFA95 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Prosype ethiopicus ADLBAUER |
status |
sp. nov. |
Prosype ethiopicus ADLBAUER View in CoL nov.sp. ( Abb. 8 View Abb )
T y p e n m a t e r i a l: Holotypus: Arba Minch, Gamo Gofa. 23.IV.2002, Lichtanflug, P. Juhel leg., in Coll. P. Juhel, Trans la foret. – Paratypus: 1 mit denselben Daten, in Coll. K. Adlbauer (LMJ).
B e s c h r e i b u n g:
Grösse: 11-15 mm.
Färbung: Dunkelbraun, fast schwarz; Marginalränder der Elytren schmal hellbraun, Antennen vom Pedicellus an nach hinten zu heller werdend, die Endglieder hellbraun.
Palpen gelbbraun; Mandibeln rotbraun mit schwarzer Spitze. Seiten und Ventralseite des Prothorax beim rotbraun. Tarsen zum Onychium zu heller werdend.
Oberfläche: Kopf und Pronotum fein und dicht punktiert, matt. Elytren etwas gröber und dichter punktiert, glänzend. Scapus sehr fein und dicht punktiert, matt. Seiten des Prothorax beim nach oben zu deutlich abgesetzt und weniger dicht punktiert als die Dorsalseite, durch göbere Mikroskulptur jedoch matter. Die Seitenteile sind über die Ventralseite miteinander verbunden.
Gesamter Körper fein anliegend weissgrau schütter beborstet. Einzelne feine abstehende Borsten auf dem Kopf und den Elytren, besonders auf der Region um das Scutellum und am Ende. Die ersten Antennenglieder schräg abstehend beborstet.
Kopf: Deutlich länger als breit, Augen gross aber nicht sehr weit vorstehend, beim weit vom Pronotumvorderrand entfernt; grob facettiert. Stirn konkav. Palpen dünn, mässig lang, Endglieder nur schwach erweitert, am Ende schräg abgeschnitten. Mandibeln im vorderen Drittel kräftig gebogen, Enden stark zugespitzt. Antennenhöcker kräftig. Antennen den Körper beim um etwa die letzten vier Glieder überragend, beim um die beiden letzten (den Körper nur unwesentlich überragend). Scapus zur Spitze zu leicht verdickt, Pedicellus fast doppelt so lang wie an der Spitze dick; Antennenglied drei etwas länger als Glied vier, aber kürzer als Glied fünf. Die folgenden Glieder in der Länge leicht abnehmend.
Pronotum: Beim länger als breit, beim so lang wie breit. Seitlich schwach gerundet, beim m in der Mitte am breitesten, beim vor der Mitte. Dorsal schwach uneben, mit je einem Höckerchen beiderseits der Mittellinie unweit der Basis. Seiten des Prothorax beim deutlich abgehoben und matt – auch mit etwas anderer Färbung, siehe oben.
Scutellum: Klein, etwas eingesenkt, breit abgerundet.
Elytren: Beim leicht nach hinten verjüngt, beim parallel; Apices einzeln schmal abgerundet. Jede mit einer an der Schulter beginnenden, schräg nach hinten ziehenden Längsrippe.
Beine: Femora beim stark verdickt, diese Verdickungen beim schwächer ausgeprägt und flacher. Erstes Hintertarsenglied so lang wie die weiteren zusammen.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Prosype ethiopicus nov.sp. ist mit P. filiformis (BUQUET 1859) und P. juniperi HOLZSCHUH 1993 sehr nah verwandt. Die neue Art unterscheidet sich durch die sehr dunkle Grundfärbung mit den hellen Elytrenseitenrändern, die helleren Prothoraxseiten beim und die einheitlich dunkel gefärbten Femora von beiden Arten.
E t y m o l o g i e: In Äthiopien lebend.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.