Perissus confertus, Dauber, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332559 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5410016 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BD87DD-FF8A-FF93-0A87-89E467AE3097 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Perissus confertus |
status |
sp. nov. |
Perissus confertus View in CoL nov.sp. ( Abb. 1 View Abb )
H o l o t y p u s: Malaysia, Sabah, Mt. Trus-Madi , IV-2-2006, local coll .; in coll. D. Heffern/Houston.
B e s c h r e i b u n g:Länge 8,8mm;humeraleBreite 2,2mm.
Färbung: Kopf, Pronotum und Elytren schwarz; Mundwerkzeuge, Antennen und Beine dunkel rotbraun, Elytrenapices und -seiten hellbraun, gesamte Unterseite dunkelbraun.
Integument: Der Kopf ziemlich dicht, das Pronotum mehr schütter mit abstehenden und anliegenden kurzen weissen Haaren. Pronotum basal seitlich, Prosternum, Metasternum und die beiden ersten Abdominalsegmente am Hinterrand, die Metepisternen sowie das Scutellum dicht weiss anliegend behaart. Restliche Unterseite und Beine mit langen abstehenden weissen Haaren mehr schütter besetzt. Der Kopf, das Pronotum, die ersten 5 Antennenglieder auf der Unterseite, alle Schenkel sowie die Elytrenapices mit zahlreichen langen hellen abstehenden Haaren besetzt. Antennen bis zum 5. Glied sehr fein anliegend doch schütter, die restlichen dichter weiss behaart. Beine mit langen abstehenden hellen Haaren dicht besetzt. Elytren mit vier weissen Binden: eine schwach ausgeprägte Basalbinde bestehend aus einer schütteren Behaarung seitlich des Scutellums; eine schräg zur Naht aufsteigende, das Scutellum jedoch nicht erreichende Prämedianbinde, die am Rand kurz nach vorne verläuft; eine senkrecht zur Naht und an dieser leicht nach hinten gezogene Postmedianbinde sowie einen ebenfalls senkrecht zur Naht stehenden mit langen weissen und dunklen Haaren besetzten Apikalfleck. Die Postmedianbinde und der Apikalfleck erreichen den Seitenrand der Elytren nicht. Die Zeichnung ist am besten aus Abb. 1 View Abb zu ersehen.
Kopf: zwischen den Augen kaum verengt, Augen nur wenig ausgerandet Stirn etwa 1,1 so breit wie lang. Sehr grob retikuliert-punktiert, Okziput gröber aber schütterer punktiert. Antenneninsertionen etwas erhaben. Zwischen den Antennenhöckern ist nach hinten verlaufend ein leichter Kiel angedeutet.
Antennen: sie erreichen etwa die Mitte der Elytren. Glieder 3-5 nur in der apikalen Hälfte verdickt, restliche Glieder vollständig und stärker verdickt als die vorhergehenden ab dem 6. Glied aussen leicht gesägt. 1. Glied 0,8 so lang wie Glied 3., das 4. ist 1,5 und das 5. 1,2 so lang wie Glied 3. Die restlichen Glieder nehmen stetig an Länge ab, 11. Glied etwa so lang wie das 3.
Pronotum: 0,9 so lang wie breit, seitlich und oben gleichmässig verbreitert. Grösste Weite ungefähr in der Mitte. Apikal und basal an der Oberseite raspelartig, auf der Scheibe und seitlich mehr retikuliert punktiert. Basal etwas schmäler als apikal.
Beine: Schenkel ziemlich grob, Tibien und Tarsen mehr flach und weitläufig raspelartig punktiert Die Hinterschenkel überragen den Apex der Elytren. Tarsenglied 1. etwa 2,5 so lang wie die Glieder 2. +3. zusammen.
Scutellum: breit dreieckig, vollständig weiss anliegend behaart.
Elytren: Länge/humerale Breite = 2,6, nach dem Humerus kaum verengt. Sehr fein und dicht punktiert, Apices abgerundet.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Die beschriebene Art ähnelt in manchen Merkmalen (breite Stirn, kugeliges Pronotum) einer Clytus sp., wofür auch die kaum ausgeprägte Raspelung der Pronotumscheibe spricht. Das 1. Hintertarsenglied ist jedoch 2,5 so lang wie 2.+3. zusammen, so dass dieses Tier nicht in das Genus Clytus einzuordnen ist. Das Nichtvorhandensein von Stirnkielen verbietet auch die Einordnung in das Genus Xylotrechus.
Von den beiden Vergleichsarten Perissus aemulus PASCOE 1869 und Perissus laetus LAMEERE 1893 unterscheidet sich die neue Art vor allem durch die mehr kugelige Form des Pronotums, die geringe Raspelung der Scheibe und die andere Zeichnung der Elytren. Vor allem erreicht die gebogene Prämedianbinde an der Naht nicht das Scutellum.
Bei Perissus glaucinus BOISDUVAL 1835 von Neuguinea und den Molukken ist das Pronotum hell behaart und weist auf der Scheibe zwei runde dunkle Flecken auf. Ausserdem sind die Binden auf den Elytren anders gezeichnet und vor allem viel breiter.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.