Perilitus hellenicus, Haeselbarth, 2008

Haeselbarth, E., 2008, Zur Braconiden-Gattung Perilitus NEES 1818 3. Beitrag Die Arten ohne ausgebildetem ersten Cubitus-Abschnitt (Hymenoptera, Braconidae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1013-1152 : 1075-1076

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03F23953-FFAA-FFAE-00ED-E516FBCCFEE8

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Perilitus hellenicus
status

sp. nov.

Perilitus hellenicus nov.sp. ( Abb. 175-179 View Abb )

: Vorderflügel 2,5 mm lang; Körper reichlich, die Antennen ( Abb. 175 View Abb ) knapp ebenso lang, mit 21 Gliedern, ihre Geissel von dünner Basis zur Spitze hin verdickt, die ersten beiden Geisselglieder ca. 3,6 mal so lang wie breit, die subapikalen ca. 1,5 mal. – Kopf ( Abb. 176 View Abb ) kurz und breit, die Schläfen hinter den grossen Augen gerundet. Kleiner Durchmesser der Augen grösser als die Schläfenbreite. POL ein wenig grösser als OOL. Stirn seitlich der Antennensockel fein vertikal gestrichelt, sonst wie der Scheitel glatt und glänzend. Gesicht ( Abb. 177 View Abb ) seitlich von den Augen eingeengt, sehr fein runzlig und dadurch mit Seidenglanz. Clypeus glatt und glänzend, sein Vorderrand nur schmal aufgebogen, in der Mitte gerade. Clypealgrübchen fast viermal so weit voneinander entfernt wie von den Augen. Wangenfurchen sehr kurz, nur ca. ¼-⅓ so lang wie die Breite der Mandibelbasis. Occipitalcarina vollständig, in der Mitte etwas schwächer und weniger regelmässig ausgebildet.

Krenulierte Querfurche des Pronotum seitlich in die feine körnige Runzelung auslaufend, die die Seiten des Sklerits mit Ausnahme des glatten Oberrandes bedeckt. Mesoscutum glatt, der Medianlobus und die Innenseiten der Lateralloben kurz und spärlich behaart. Notauli krenuliert, mit ziemlich grossem gemeinsamem Runzelfeld, das hinten breit gerundet ist, ohne die Praescutellarfurche ganz zu erreichen. Letztere tief, mit mehreren Längsrunzeln. Scutellum kurz, konvex, mit kleinem Endgrübchen. Mesopleuren weitgehend glatt, die Sternauli als ziemlich breite, jedoch flache, vorn schräg nach oben gerichtete Runzelfurche ausgebildet. Sternalfurche mässig tief, krenuliert. Metapleuren und Propodeum ziemlich gleichmässig dicht wabig gerunzelt, ohne Felderung, das Propodeum relativ lang, hinten tief ausgehöhlt. – Im Vorderflügel ( Abb. 178 View Abb *) entspringt der Radius hinter der Mitte des ziemlich breiten Stigmas, die Radialzelle ist zugespitzt, der Metakarp ist etwa 0,75 mal so lang wie das Stigma. – Beine schlank, Hinterhüften glatt, Hinterfemora 5,6 mal so lang wie breit, das Verhältnis der Längen von Femur, Tibia und Tarsen der Hinterbeine beträgt 1: 1,33: 1,11.

Erstes Hinterleibstergit ( Abb. 179 View Abb ) lang und schlank, knapp dreimal so lang wie maximal breit, elfmal so lang wie minimal breit, ohne Dorsopen oder Lateropen, auf der Oberfläche fein längsstrichelig. Legebohrer leicht nach unten gebogen und allmählich zugespitzt, ungefähr so lang wie die Hintertibia (an dem einzigen Exemplar schwer messbar).

Körperoberseite vorwiegend dunkel, Metapleuren und Propodeum am dunkelsten, die Unterseite und die Beine hell, ebenso Scapus und Pedicellus; Fühlergeissel dunkelbraun,

erstes Hinterleibstergit braun, seine Basis ganz hell, die Bohrerscheiden dunkel, das Flügelgeäder hellbraun, Flügelschuppen hell.

und Wirt unbekannt.

Holotypus:, "S. Greece, Lakonia, 1000m 4, vii.1980 " - "Mt. Taysetas", G. Christensen" (Leiden).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Perilitus

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