Micreumenes brevipilosus, Gusenleitner, J., 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10106215 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C66C87BA-A739-2B50-FF07-5CD1FC57B568 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Micreumenes brevipilosus |
status |
sp. nov. |
Micreumenes brevipilosus nov.sp.,,
H o l o t y p u s Kenya Coast, Witu Kipini, 23.4.200 8,, leg. Snižek, coll. OLM. P a r a t y p e n Funddaten wie Holotypus, 2, 3, coll. OLM et m.
Diese Art ist ähnlich Micreumenes obscurus GUSENLEITNER 2000 , doch fehlen beim Männchen die charakteristischen Auszeichnungen auf dem 2. Sternit, und an der Basis der Mittelschenkel sind Dornen ausgebildet, welche bei der Vergleichsart fehlen. Ausserdem ist, in charakteristischer Form, das 2. Sternit in grossem Umfang flach eingedellt.
: bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: die Mandibeln, aber mit dunklen Zähnen, der Clypeus, ausgenommen dem freien dunklen Rand, die Unterseite der Fühlerschäfte, grosse Flecken auf der Unterseite der Fühlergeissel-Glieder, Flecken auf den Schultern, kleine Flecken auf den Tegulae vorne und hinten, die Parategulae, grosse Flecken am distalen Ende der Schenkel I, die Schienen I vorne, kleine Flecken am distalen Ende der Schenkel II, die Schienen II aussen, undeutliche Flecken an der Basis der Schienen III, schmale Endbinden auf den Tergiten I und II sowie auf dem 2. Sternit. Rötlich gefärbt sind: das Fühlerendglied und zum Teil die Tarsen. Die Flügel sind schwach bräunlich getrübt.
Der Clypeus ist breiter als lang (2,5: 2,0), sein Ausschnitt hat ein Verhältnis von Breite: Tiefe = 1,5: 0,3 und ist so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Die Ausschnittecken sind deutlich nach aussen gebogen. Die freien Seitenränder des Clypeus verlaufen nicht gerade, sondern zeigen in der Mitte vorspringende Ecken. Der Clypeus ist grob punktiert, die glänzenden Punktzwischenräume sind in der Mitte etwa so gross wie die Punkte, seitlich deutlich kleiner. Der Clypeus zeigt eine sehr kurze silbrige Pubeszenz. Die Fühlerschäfte sind fein chagriniert. Die Fühlergeisselglieder 7 bis 9 sind etwa so breit wie lang und das letzte Fühlerglied hat in etwa die Form, wie sie für die Art Micreumenes guillarmodi GIORDANI SOIKA 1983 gezeichnet ist ( GIORDANI SOIKA 1983, auf Seite 171). Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind dicht punktiert, die Punktzwischenräume sind sehr schmal (viel schmäler als die Punktdurchmesser), aber fein punktuliert. Ähnlich der Stirn sind das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren punktiert. Die Schultern sind spitz. Auf dem Mesonotum sind vor dem Schildchen kurze, nebeneinander liegende Parapsidenfurchen zu erkennen. Der Zwischenraum zwischen ihnen erscheint als Längsgrat. Das Hinterschildchen ist matt und es fehlt eine deutliche Kante. Das Propodeum ist hinter dem Hinterschildchen horizontal etwa fünf mal so lang zurückgezogen, wie das Hinterschildchen breit ist. Es fällt dann kurz und schräg gegen die sehr tiefe Konkavität ein. Die Begrenzung der Konkavität verläuft oben fast horizontal, fällt dann aber nach einer Ecke steil nach unten. Die Punktierung auf den Horizontalberreichen des Propodeums ist etwas weitläufiger als auf dem Mesonotum angeordnet. Auf den Seitenwänden ist die Punktierung in den oberen Abschnitten feiner, in den unteren Abschnitten findet sich eine Chagrinierung und eine mikroskopische Streifung. Die Tegulae sind fein punktuliert und an den Rändern auch punktiert. Die Schenkel glänzen stark, die Schienen erscheinen matt. An der Basis der Mittelschenkel sind Dornen ausgebildet.
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Das 1. Tergit ist etwas mehr als drei mal so lange als distal breit und wird, von oben gesehen, von der Basis an gleichmässig breiter. Im Seitenprofil ist es nach dem steilen Anstieg flach konvex und fällt dann etwas steiler zur Querfurche vor dem distalen Ende ab. Die Punktierung ist an den Seiten sehr dicht und in der Mitte sind die Punktzwischenräume etwa so gross wie die Punkte. Die Punktierung auf dem 2. Tergit ist feiner als auf dem 1. Tergit. Die Punktabstände sind an der Basis sehr weitläufig und sie werden gegen das distale Ende kleiner. Das 2. Tergit erscheint matt. Der eingedrückte Endsaum ist nicht aufgebogen, dunkel gefärbt, matt und hat Längslamellen. Das 2. Sternit steigt im Seitenprofil schräg an, um dann nach einem kurzen Bogen fast horizontal zum distalen Ende zu verlaufen. In dem letztgenannten Bereich dieses Sternites ist es flach ausgehöhlt. Die Tergite 3 bis 7 und die Sternite 3 bis 7 sind nur chagriniert.
Der ganze Körper besitzt eine sehr kurze Behaarung und besonders auf den Mesopleuren kommt eine anliegende silbrige Pubeszenz hinzu. An der Basis der Vorderschenkel ist die kurze Behaarung um eine Spur länger.
Länge: 10 mm.
: bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: Flecken auf den Schultern, kleine Flecken auf den Tegulae vorne und hinten, die Parategulae, grosse Flecken am distalen Ende der Schenkel I, die Schienen I vorne, kleine Flecken am distalen Ende der Schenkel II, die Schienen II aussen, undeutliche Flecken an der Basis der Schienen III. Rotbraun gefärbt sind die Mandibeln, zum Teil die Unterseite der Fühlerschäfte und die Tegulae soweit nicht hell gezeichnet.
Der Clypeus ist breiter als lang, sein Ausschnitt ist sehr flach und über den Ausschnittecken sind kurze Kiele zu erkennen. Der Clypeus ist grob punktiert. Die übrigen Merkmale stimmen mit jenen des Männchens überein, nur fehlt die Aushöhlung auf dem 2. Sternit und die Schenkel II besitzen keine Dornen an der Basis.
Länge: 10 mm.
Der Name wurde wegen der kurzen Behaarung gewählt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.