Meringopus tenuicaudis, Schwarz, 2020
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5273884 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5272564 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4B386553-FFAF-FFEC-FF48-62C3FEAF0404 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Meringopus tenuicaudis |
status |
sp. nov. |
26. Meringopus tenuicaudis nov.sp.
Typen material: Holotypus (♀): " I. Sicilia Monti Nebrodi, ~ 500 m ~ 10 km S S. Fratello J. Halada, 12.6.2012 ", "Holotypus", "Holotypus Meringopus ♀ tenuicaudis SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘18" ( OLML).
M. tenuicaudis nov.sp. besitzt einen langen und schwach aufwärts gebogenen Legebohrer und weicht durch die niedrige und lange Bohrerspitze von allen anderen hier behandelten Arten ab. Der Holotypus hat eine sehr dichte Punktierung am Mesoscutum, worin er sich zusätzlich von den verwandten Arten mit aufgebogenem Legebohrer unterscheidet.
Von M. obelus nov.sp., der ebenfalls einen relativ dünnen Legebohrer besitzt, unterscheidet sich M. tenuicaudis nov.sp. durch die längere Bohrerspitze und fein gerunzelte Mesopleuren.
Beschreibung (♀) (Abb. 60-61, 116): Fühler 52gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 5,4-mal so lang wie breit; Kopf und Thorax weisslich behaart, Haare kurz; Gesicht dicht punktiert, sehr schwach gekörnelt und kaum glänzend; Clypeus glänzend und ausser ventral deutlich punktiert, wobei die Punkte sehr unterschiedlich gross sind; Wangen 1,1-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen glänzend, mässig fein und dicht punktiert; Stirn tief eingedrückt, dorsal deutlich gerunzelt, ventral quergestreift, glänzend sowie lateral punktiert und gekörnelt, Tentorialgruben schwach entwickelt, oberhalb der Fühler kein Wulst; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,2-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) schwach verschmälert und schwach konvex.
Pronotum lateral netzförmig gerunzelt, wobei die Runzeln dorsal feiner sind, dorsal zusätzlich mit undeutlicher Punktierung; Mesoscutum dicht punktiert und dadurch kaum glänzend; Notauli lang und deutlich; Schildchen dicht punktiert; Mesopleuren relativ fein netzförmig gerunzelt, stellenweise mit undeutlicher Punktierung; Speculum deutlich punktiert, nur mit kleiner glatter Stelle; Metapleuren vollständig netzförmig gerunzelt.
Propodeum mässig lang, beide Querleisten vorhanden, die hintere Querleiste median unterbrochen und sublateral ohne Apophysen, vordere Querleiste stellenweise undeutlich; Propodeum netzförmig gerunzelt, zwischen den Querleisten überwiegend längsgestreift.
Femora I ventral und auf der Hinterseite in der Ventralhälfte dicht punktiert; Femora III 5,6-mal so lang wie hoch; 3. Glied der Tarsen II kaum verbreitert.
Areola im Vorderflügel relativ klein, nach vorne stark konvergierend, Vorderrand mässig breit; Nervulus deutlich antefurkal; Axillarader im Hinterflügel vom Flügelrand deutlich divergierend und apikal schwach zum Flügelrand konvergierend.
Petiolus lateral deutlich quergestreift; Dorsalleisten reichen nicht bis zu den Stigmen; Postpetiolus gekörnelt und matt sowie mit zerstreuter flacher Punktierung; 2. Gastertergit gekörnelt und matt sowie mit zerstreuter sehr feiner und kaum erkennbarer Punktierung; Bohrerklappen 1,6-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer sehr schwach aufwärts gekrümmt; Bohrerspitze auffallend niedrig und 6,7-mal so lang wie hoch, ventral mit deutlichen und regelmässig angeordneten Zähnchen, Dorsalrand der Bohrerspitze in Lateralansicht schwach konkav, Nodus kaum erkennbar und ohne Furche.
Färbung: schwarz; innere Orbitae überwiegend, Fleck der Scheitelorbitae und äussere Orbitae teilweise weisslich; orange sind Postpetiolus schmal caudal, Gaster ab dem 2. Tergit, Femora I und II, Femora III apicoventral, Tibien I und II, Tibien III basal teilweise; Flügel schwach verdunkelt.
Körperlänge: 14,8 mm.
Männchen unbekannt.
OLML |
Austria, Linz, Oberoesterreichisches Landesmuseum |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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