Demonax acutipennis, Dauber, 2006

Dauber, D., 2006, Sechsundzwanzig neue Clytini aus Malaysia vornehmlich Borneo und Sumatra (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 423-453 : 440

Demonax acutipennis spec.nova ( Abb. 18 )

H o l o t y p u s: 3: E. Malaysia, Borneo, Sabah Pr., Mt. Trus Madi, March 2005. Loc. Leg. in coll. O. Mehl/ Dänemark.

B e s c h r e i b u n g:Länge 9,6mm,humeraleBreite 2,2mm.

Färbung: schwarz. Mundwerkzeuge, die distalen Antennenglieder braun, die Tarsen und der Apex der Elytren hellbraun.

Integument: hell grau-grün, Pronotum einfärbig und schütter weisslich, basal und apikal dichter weiss, gesamte Unterseite dicht weiss tomentiert. Antennenglieder und Beine mehr schütter weiss behaart. Die Elytren sind zwischen den hellen Binden schwarz, enganliegend behaart (siehe Abb. 17 ). Einzelne lange, abstehende, helle lange Haare weisen der Kopf, das Pronotum und Prothorax, die ersten Antennenglieder auf der Unterseite sowie die Beine auf. Tibien und Tarsen sowie die Apices von Elytren und Pygidium sind dicht mit langen weissen, abstehenden, borstenartigen Haaren bedeckt.

Kopf: wie bei den meisten Demonax spp. fein und regelmässig, Okziput und Wangen grob und unregelmässig punktiert.

Antennen: erreichen den Apex der Elytren. 3. Glied 1,5 ✕ so lang wie Glied 1, 2,0 ✕ so lang wie Glied 4 und 1,3 ✕ so lang wie Glied 5. Glieder 3,4 und 5 mit je einem kräftigen, kurzen spitzen Dorn versehen: Länge: 0,2-0,3 ✕ der Länge des dazugehörigen Gliedes.

Pronotum: Länge/Breite = 1,2 ✕; dicht und grob punktiert. Basal etwas schmäler als apikal, Basis kragenartig verengt.

Beine: die Hinterschenkel erreichen etwa den Apex der Elytren. 1. Glied der Hintertarsen 2,2 ✕ so lang wie das 2. und 3. zusammen.

Scutellum: schmal, länglich-dreieckig, spitz.

Elytren: Verhältnis Länge/humerale Breite = 2,1. Fein und eher weitläufig punktiert. Apex nur leicht schräg abgestutzt. Innenrand kurz spitz, Aussenrand in einen langen spitzen Zahn ausgezogen.

Differentialdiagnose: Die beschriebene Art ist mit Demonax qinquecinctus AURIVILLIUS 1922, dessen Typusexemplar mir vorlag, zu vergleichen. Von dieser Art unterscheidet sie sich durch die mehr graue Pubeszenz, die etwas längeren Antennendorne, das nicht hochgezogene Pronotum, die Ausbildung der Elytrenbinden, die einfärbig dunklen Antennenglieder (bei der Vergleichsart sind die Glieder 7.-10. hell gelblichbraun), die spitzen Aussendorne der Elytren sowie das spitzere Scutellum.

Derivatio nominis: nach dem langen spitzen Dorn des Aussenrandes der Elytren benannt.

Figures

Abb. 13-18: (13) Demonax viridinotatus spec.nova (HT, dorsal); (14) Demonax latefasciatus spec.nova (HT, dorsal); (15) Demonax detortoides spec.nova (HT, dorsal); (16) Demonax cechovskyi spec.nova (HT, dorsal); (17) Demonax longevittatus spec.nova (HT, dorsal); (18) Demonax acutipennis spec.nova (HT, dorsal).