Lyonetia hygrophilella ( VIETTE, 1957 ) Bippus, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.67.2.265-270 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/6B40CF09-FFB5-4B10-F1F9-FECBA420FD73 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Lyonetia hygrophilella ( VIETTE, 1957 ) |
status |
comb. nov. |
Lyonetia hygrophilella ( VIETTE, 1957) comb. nov.
Chrysoclista hygrophilella VIETTE, P. (1957: 137–226 + 161–162 (pls 1–4))
Biologie
Die Raupen von L. hygrophilella minieren die Blätter von Syzygium cumini (L.) SKEELS ( Myrtaceae ), welches ihre bevorzugte Futterpflanze ist. Die Blätter zeigen 7-9 in einem Halbkreis angeordnete Eintrittslöcher ( Fig. 1 View Figs 1–5 ), sowie Fleckminen in denen sich zumeist 2 bis 3 Larven ( Fig. 3 View Figs 1–5 ) befinden. In einigen Minen fand ich jedoch bis zu 7 Raupen.
In Ihrem Endstadium stossen die Raupen Exkremente in haarähnlicher Form ( Fig. 2 View Figs 1–5 ) aus den Minen aus. Reife Raupen sind blassgrünlich und erreichen eine Länge von 5 mm ( Fig. 3 View Figs 1–5 ). Sie verlassen die Minen zum Verpuppen und spinnen hierzu einen hängemattenartigen Kokon unter einem benachbarten Blatt.
Hierbei beobachtete ich zweimal, dass sie ihre Kokons ( Fig. 4 View Figs 1–5 ) auch an anderen Arten von Myrtaceae in der unmittelbaren Nachbarschaft spannten. In beiden Fällen fand ich die Kokons unter Blättern von Psidium cattleianum SABINE , welche keinerlei Anzeichen von Minen in den Blättern aufwiesen, sich jedoch jeweils im Umkreis von 2 Metern von einem befallenen Syzygium cumini -Baum befanden.
Nur bei einer Gelegenheit fand ich Minen mit Larven auf einer anderen Pflanzenart: Psidium guajava L. Diese enthielten lediglich zwei Raupen, welche erfolgreich zur Imago gezüchtet werden konnten. Der befallene Baum stand abseits von jedem S. cumini -Bestand. Da ich sowohl diesen Baum, als auch andere Bäume der gleichen Art regelmässig, jedoch erfolglos, über einen Zeitraum von 3 Jahren nach Larven inspizierte, gehe ich davon aus, dass P. guajava lediglich als alternative Futterpflanze geeignet ist, jedoch nicht zu den bevorzugten Futterpflanzen von L. hygrophilella gehört.
Auf anderen Myrtengewächsen konnte ich keinerlei Raupenbefall feststellen. Zu den regelmässig kontrollierten Arten dieser Familie gehören Syzygium jambos (L.) ALSTON, Callistemon citrinus (CURTIS) SKEELS , Eugenia uniflora L., die bereits oben erwähnte Psidium cattleianum SABINE , sowie die einheimische Syzygium cymosum (LAM.) DC.
Das Puppenstadium dauert 8-10 Tage.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.