Arabis pauciflora (Grimm) Garcke
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/018571DD-E326-469B-E699-BA4EB901A67B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Arabis pauciflora (Grimm) Garcke |
status |
|
Arabis pauciflora (Grimm) Garcke
(A. brassicaeformis Wallr., Turritis pauciflora Grimm )
Armblütige Gänsekresse
Ausdauernd, mit kurzem Rhizom; 25-100 cm hoch. Stengel kahl, aufrecht, oft oben verzweigt, bläulich bereift. Grundständige Blätter lang gestielt, oval bis kreisrund, bis 10 cm lang, oft unregelmäßig entfernt stumpf gezähnt, kahl, nur mit 1fachen Haaren an den untern Blattstielen; Stengelblätter 5-15, oval bis lanzettlich, einzelne länger als 4 cm, mit 2 breiten, stumpfen bis spitzen Zipfeln den Stengel umfassend. Kelchblätter 3-4 mm lang, kahl. Kronblätter 4-7 mm lang, ± weiß. Fruchtstiele ¼-½ so lang wie die Früchte. Früchte von den Fruchtstielen her nach oben abgewinkelt, 30-80 mm lang und 1,2-2 mm breit; jedes Fruchtblatt mit deutlichem Mittelnerv; Griffel ca. 1 mm lang. Samen 2-2,2 mm lang, ohne flügelförmigen Rand. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Österreich (Polatschek 1966, Titz 1967), aus der Schweiz (La Dôle), Frankreich und Deutschland ( Bürdet 1967), aus Mitteldeutschland (Dersch 1968).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Ziemlich trockene, meist kalkreiche Böden in wärmeren Lagen. Lichte Laubwälder, Gebüsche, steinige, südexponierte Bergwiesen.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Pyrenäen, Corbières, Cevennen, Mittelfrankreich, Vogesen, Ardennen, Jura, Alpen, mitteldeutsche Gebirge, Apennin ( südwärts bis Monte Vulture), Serbien (?). Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Vogesen (zwischen Steinbach und Kaysersberg), südlicher Jura (Mont Vuache, Montagnes des Princes, Reculet, Dôle, Orbe, Chambrélien), nordöstlicher Jura ( Roßberg, Randen), Alpen; zerstreut und nicht häufig.
Bemerkungen. A. pauciflora ist innerhalb der Gattung Arabis morphologisch und zytologisch isoliert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.