Antepipona bemba, Gusenleitner, J., 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10106215 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C66C87BA-A732-2B5E-FF07-5F6BFBD2B20E |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Antepipona bemba |
status |
sp. nov. |
Antepipona bemba nov.sp.,
H o l o t y p u s:ZambiaNW,50kmEMwinilunga, 11°43’S 24°47’E, 1400m, 18.10.200 8,, leg. M. Halada, coll. OLM. P a r a t y p e n Funddaten wie Holotypus, 8, 24; Zambia NW, 150km S Mwinilunga , 13°11’S 24°14’E, 1100m 18.10.200 8, 4, 1, alle leg. M. Halada, coll. OLM et m GoogleMaps .
Diese Art ist ähnlich Antepipona pakasae (MEADE WALDO 1915) , doch, abgesehen deutlicher Zeichnungsunterschiede (weisse Binden nur auf den Tergiten 1 bis 3 bei der hier beschriebenen Art einerseits, alle Tergite mit gelben Binden bei der Vergleichsart anderseits), kommt der Kontrast der Farbelemente schwarz, rot und weiss bei der hier beschriebenen Art viel intensiver zum Ausdruck. Beim Weibchen ist die Punktierung der Mesopleuren und insbesondere auf der Konkavität des Propodeums deutlich feiner als bei der Vergleichsart. Beim Männchen fällt im Vergleich die tiefe Ausrandung und eine andere Struktur beim Clypeus, sowie die grössere Gestalt des letzten Fühlergliedes auf. Ausserdem ist bei der Vergleichsart der Basitarsus des Hinterbeines schwach "geschwollen", während er bei der hier beschriebenen Art parallel ausgeführt ist.
: Bei schwarzer Grundfarbe sind dunkelrot gefärbt: die Mandibeln ausgenommen der dunklen Zähne, das Labrum, der Clypeus, die ersten sechs Fühlerglieder vollständig, die restlichen Glieder auf der Unterseite, grosse Flecken auf den Schläfen (übergehend in Gelb), das Pronotum vollständig, die Tegulae, die Parategulae, kleine Seitenflecken auf dem Schildchen (schliessen kleine weisse Flecken ein), grosse Seitenflecken auf dem Propodeum, das 1. Tergit, ausgenommen der schwarzen Basis und der hellen Endbinde, das 2. Tergit abgesehen schwarzer Querstreifen and der Basis und vor der hellen Endbinde, die Tergite 3 bis 6, oft an der Basis schwarz gefärbt und teilweise (Tergite 4 bis 5) von gelber Farbe überlagert, alle Sternite, nur beim 2. Sternit sind weisse Seitenflecken und auf den Sterniten 2 bis 4 können schwarze Flecken, kurz eingerückt vom Rand, vorhanden sein. Rot sind auch die Beine, wobei besonders die Hinter-Coxen teilweise verdunkelt sein können. Gelb gefärbt sind Flecken in den Augenausrandungen und ein Fleck auf der Stirn über den Fühlern. Weiss gefärbt sind: eine breite Binde auf dem Hinterschildchen und Endbinden auf den Tergiten 1 bis 3, sowie Seitenflecken auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind hellgrau durchscheinend, nur die Costalbereiche sind bräunlich getrübt und die Radialzellen und die Endränder der Vorderflügel sind stärker grau getrübt.
Der Clypeus ist so breit wie lang (4,0: 4,0), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 2,5: 0,6) und etwas schmäler als der Abstand der Fühlergruben (2,5: 3,0). Der Clypeus ist in der Mitte stark längsgestreift, an der Basis und an den Seiten punktiert. Eine Behaarung oder Pubeszenz ist auf dem Clypeus nicht zu erkennen. Die Fühlerschäfte sind sehr fein und dicht punktuliert. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind dicht und tief
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punktiert, nur in den Bereichen der hellen Zeichnungen ist die Punktierung weitläufiger angeordnet. Die schmalen Punktzwischenräume sind punktuliert. Die Scheitelgrube ist deutlich grösser als eine Ocelle und ist spiegelglatt. Etwas gröber als die Stirn ist das Pronotum, das Mesonotum und das Schildchen, etwas weitläufiger die Mesopleuren punktiert. Der Übergang zur vorderen Vertikalfläche wird am Pronotum von einem schmalen Kiel gebildet. Die Seitenwände des Pronotums haben am distalen Ende quer zusammenlaufende Punkte (diese Ausbildung fehlt bei der Vergleichsart). Das Schildchen hat seitlich einen schmalen, gläsern durchscheinenden Kiel. Das Hinterschildchen hat zwei kurze, aber deutlich ausgebildete Dornen an den Seiten und ist im oberen Bereich dicht punktiert, unten punktlos und seidig glänzend. Das Propodeum ist auf den Horizontalbereichen und auf einem Grossteil der Seitenwände dicht, aber etwas feiner als das Mesonotum punktiert. Die Konkavität ist noch feiner und weitläufiger punktiert, mit seidig glänzenden Punktzwischenräumen. Die Metapleuren sind oben nur chagriniert, unten punktiert. Die Tegulae sind punktuliert und zeigen vorne einige kleine Punkte. Die Beine sind schwach glänzend.
Das 1. Tergit ist an der Basis und im Bereich der hellen Endbinde punktlos, im Grossteil des Tergites ist eine Punktierung, welche etwas feiner als auf dem Mesonotum ist, vorhanden. Die Tergite 2 bis 5 haben eine ähnliche Punktierung wie auf dem 1. Tergit, nur im Bereich der hellen Endbinden sind auf den Tergiten 2 und 3 die Punkte weitläufig angeordnet. Das 2. Tergit ist am distalen Ende schwach niedergedrückt. Das 6. Tergit ist nur chagriniert. Das 2. Sternit ist im Seiteprofil flach konvex, fällt aber in kurzem Bogen steil zur Basalfurche ab. Die Punktierung dieses Sternites ist etwas gröber als auf dem 2. Tergit. Die Sternite 3 bis 6 sind ähnlich strukturiert wie die entsprechenden Tergite.
Die helle Behaarung auf der Stirn nimmt bis zu Höhe der Ocellen an Länge zu und erreicht dort etwa den Durchmesser einer Ocelle. Auf dem Scheitel sind die dunklen Haare wesentlich kürzer. Seitlich hat die Stirn eine schwach erkennbare, silbrige Pubeszenz. Die Oberseite des Thorax ist extrem kurz, dunkel behaart, die Mesopleuren besitzen eine kaum erkennbare silbrige Pubeszenz. Das Propodeum hat an den Seiten lange, helle Haare. Das Abdomen hat nur eine staubartige, helle Pubeszenz.
Länge: 11 mm.
: Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln, ausgenommen eines keilförmigen, weissen Fleckes an der Basis, das Labrum, die Oberseite der Fühlerschäfte, zum Teil verdunkelt, die Fühlergeissel (nur die Fühlerglieder 11 und 12 sind oben geschwärzt), das Pronotum (ein kurzer weisser Streifen kann vorne vorhanden sein), die Tegulae, die Parategulae, grosse Flecken an den Seiten des Propodeums, das 1. Tergit, ausgenommen der dunklen Basis und der weissen Endbinde, das 2. Tergit mit schwarzen Streifen an der Basis und einem schwarzen Streifen oder Fleck vor der weissen Endbinde, das 1. Sternit, das 2. Sternit, und die Beine soweit nicht hell gezeichnet (mit schwarzer Basis der Hinterschenkel). Weiss gefärbt sind: ein V-förmiger Fleck an der Basis der Mandibeln, der Clypeus, die Unterseite der Fühlergeissel, Streifen entlang der Augen bis zu den Augenausrandungen, ein dreieckiger Fleck auf der Stirn vom Clypeus bis über die Fühlergruben, meist ein kurzer Querstreifen am Vorderrand des Pronotums, Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren (kann in einen roten Fleck übergehen), eine breite Binde auf dem Hinterschildchen, die Mittel- und Hinter-Coxae fast vollständig, ein Fleck am distalen Ende der Mittelschenkel, Streifen auf den Schienen aussen, Endbinden auf den Tergiten 1 bis 3 oder 4 und auf dem 2. Sternit. Auf den restlichen Tergiten und Sterniten werden vorhandene Binden von roter Farbe überlagert.
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Der Clypeus ist kaum länger als breit (3,4: 3,3), sein, von einem gläsern durchscheinenden Saum eingefasster Ausschnitt, ist sehr tief (Breite: Tiefe = 2,5: 1,2) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist in der Mitte mikroskopisch längs gestreift, an den Seiten und an der Basis punktiert. Eine silbrige Pubeszenz an der Basis ist kaum zu erkennen. Das letzte Fühlerglied ist spitz, gebogen und reicht zurückgeschlagen bis zur Mitte des 10. Fühlergliedes.
Die Strukturen und die Behaarung stimmen mit jenen des Weibchens überein.
Länge: 10 mm.
Diese Art wurde nach dem Namen des Volkes der Bemba benannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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