Agachila thomasi, Goellner-Scheiding, 2003
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.62.1.235-246 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.4812839 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0395BA5B-FFBE-F25B-FF32-3B35F61875BE |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Agachila thomasi |
status |
|
thomasi GÖLLNER- SCHEIDING, 2003: Ent. Ztschr. 113: 303 (Fig. 9)
Typenmaterial:
Holotypus , Uganda, District Masindi, n. Sonso , 1°45'N, 31°35' W, 21.-30.VII.95, Th. Wagner GoogleMaps ; MFNB.
Wirt: Cynometra alexandri (Fabaceae) , Rinorea ardisifolia , R. beniensis (Violaceae) , Teclea nobilis (Rutaceae) , Trichilia rubescens (Violaceae) .
Weitere vorliegende Fundorte: Wie Holotypus, 19.-30. VI .95, 5.-15.I.97.
Die Art wurde in grösserer Anzahl in Uganda im Budongo Forest bei Baumbeneblungen gefangen. Es handelt sich um eine grössere Art von ca. 5 mm Länge und 2 mm Breite. Sie ist von bräunlicher Färbung, kenntlich an dem hinten breit gerundeten Pronotum mit je einer anliegenden schmalen Längsaufwölbung zu beiden Seiten des Mittelkieles.
Kopf dunkel gefärbt, Antennen hellbräunlich mit dunkleren Endgliedern; Halsblase gross, Pronotum grob punktiert, Umschlag des Pronotumrandes bis zum durchlaufenden Mittelkiel reichend mit einer stärkeren Längsaufwölbung beiderseits dieses Kieles, seitliche hintere Fläche schwach gewölbt mit stark gerundeter Hinterecke, die die Hemielytren seitlich überragt, Seitenrand des Pronotums mit Einbuchtung vor der breiteren Rundung; Vorderflügel bräunlich, Costalfeld unregelmässig 1-2-reihig, nach hinten zu 1-reihig und in der Mitte und am Ende dunkler gefärbt, Subcostalfeld 2-maschig, Discoidalfeld knapp 2/3 der Flügellänge einnehmend, bis zu 6 Zellen breit, Spitze dunkel gefärbt, Suturalfeld bräunlich und dunkel gescheckt; Beine und Unterseite bräunlich.
Bestimmungstabelle der Arten
1 Pronotumumschlag in Querrichtung gewölbt. ............................................................. 2
1* Pronotumumschlag in Längsrichtung gewölbt. ............................................................ 4
2 Costalfeld der Hemielytren breit, mit 4 relativ grossen Maschen, hellbraun gefärbt mit einzelnen dunklen Flecken, Halsblase schmal hoch gewölbt, Aufwölbung des Pronotums querliegend im hinteren Pronotumabschnitt, in der Mitte vorn und hinten tief eingedellt, Seitenrand des Pronotums hinten breit gerundet, 4,5 mm lang, 2,2 mm breit. DR Kongo................................................................ motoensis (Schouteden, 1953)
2* Costalfeld der Hemielytren schmaler, bis zu 2 Maschen breit. ...................................... 3
3 Costalfeld der Hemielytren 2-reihig mit relativ grossen deutlichen Maschen, Pronotum mit querverlaufend ausgebildeter Hochwölbung des Umschlages im hinteren Abschnitt, in der Mitte jeweils vorn und hinten eingedrückt, Mittelkiel frei durchlaufend mit deutlichem Abstand vom Umschlag, breitere Tiere, bräunlich gefärbt, 4,5-5 mm lang. DR Kongo..................................................................................................... constanti spec. nov.
3* Costalfeld unregelmässig, 1-2 Maschen breit mit kleinen Maschen und relativ schmal, schlanke gelblich-braun gefärbte Tiere, Pronotum mit querliegender Aufwölbung im hinteren Abschnitt beiderseits des Mittelkieles und bis zum Seitenrand verlaufend, in der Mitte vorn und hinten eingedrückt, Abstand vom Mittelkiel sehr gering, 5 mm lang. In Tansania festgestellt ........................................................................... barbarae spec. nov.
4 Costalfeld der Hemielytren mit bis zu 4 (5) Maschenreihen breit. ................................ 5
4* Costalfeld der Hemielytren mit 1-2 Maschenreihen. .................................................... 6
5 Costalfeld der Hemielytren mit 3-4 (5) Maschenreihen grösserer Maschen, relativ breite und recht flache gelblich-bräunlich gefärbte Tiere, Pronotum breit mit schmaler Aufwölbung in Längrichtung zu beiden Seiten des Mittelkieles und etwas aufgerichtetem Seitenrand, Costalfeld in der Mitte quer braun gestreift, 4-5 mm lang. DR Kongo und Guinea........ ......................................................................................... abimva (Schouteden, 1953)
5* Costalfeld der Hemielytren 3 Maschen breit, etwas breitere Tiere, gelblich gefärbt, Pronotum relativ breit mit gerundetem, etwas aufgerichtetem zweireihigem Seitenrand, in der Mitte relativ hohe und schmale, von der Halsblase bis zum Pronotumende verlaufende Längsaufwölbung zu beiden Seiten des Mittelkieles, 4 mm lang. DR Kongo........ heinrichae spec. nov.
6 Costalfeld der Hemielytren mit 1-2 unregelmässigen Maschenreihen. .......................... 7
6* Costalfeld der Hemielytren mit 2 Maschenreihen, hellbraun gefärbt, Längserhöhung des Pronotums beiderseits des Mittelkieles wenig ausgeprägt, diesen in der Mitte erreichend, seitlich nach hinten abfallend, hinterer Seitenrand am Ende gerundet und etwas erhöht, etwas an die querverlaufende Pronotumerhöhung erinnernd, die Hemielytren seitlich überragend, Seitenkiele nach aussen gebogen, kleinere Tiere von 4 mm Länge. DR Kongo, Elfenbeinküste, Kamerun, Kenia und Uganda.............. lueboensis (Schouteden, 1953)
7 Grössere Tiere von 5 mm Länge und von bräunlicher Färbung, Costalfeld der Hemielytren mit 1-2 unregelmässigen Maschenreihen, länglicher Pronotumumschlag Mittelkiel erreichend, relativ hoch und etwa dreieckig breit, hinterer Seitenrand mit stark gerundeter Hinterecke, vor dieser eingebuchtet. Uganda....... thomasi Goellner-Scheiding, 2003
7* Kleinere Tiere von 3,5-4 mm Länge. ............................................................................ 8
8 Costalfeld der Hemielytren schmal mit 1-2 Reihen unregelmässiger Maschen, schmaler als bei epelys , gelblich gefärbt, Pronotum beiderseits des Mittelkieles schmal länglich aufgewölbt, Mittelkiel freilassend, Seitenrand ohne Einbuchtung verlaufend und am Ende gerundet. Republik Südafrika.............................................. juergeni Goellner-Scheiding, 2003
8* Costalfeld der Hemielytren breiter, ab Mitte 2-reihig, bräunlich gefärbt, Pronotum beiderseits des Mittelkieles länglich aufgewölbt, Seitenrand mit Einbuchtung und am Ende deutlich ausgebuchet, breiter als bei juergeni . Elfenbeinküste, Guinea, Nigeria und Uganda....................................................................................... epelys ( Drake, 1963)
VI |
Mykotektet, National Veterinary Institute |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.