Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1 Hess, Hans Ernst Landolt, Elias Hirzel, Rosmarie 5CXX5 4577 L. Liliopsida Poaceae Zea Plantae Poales null 234 Tracheophyta species mays  Mais  Sommerannuell, 1,5-2,5 m hoch. Stengel nicht hohl(bei den andern Graesernunseres Gebiets hohl), bis 5 cm dick. Blaetterlanzettlich, bis 10 cm breit und bis 120 cm lang, am Rande wellig, oberseits gelegentlich locker behaart; Blatthaeutchenbis 5 mm lang, zerschlitzt und bewimpert. Keine zwittrigen Bluetenoder zwittrigen Aehrchen. ♂ und ♀  Aehrchenin verschiedenen Bluetenstaenden.♂  Aehrchenin zahlreichen, bis 20 cm langen Scheinaehren, die gipfelstaendigeinen rispigen, weit ausladenden Bluetenstandbilden;♂ Aehrchenmeist in Paaren beisammen (das untere fast sitzend, das obere gestielt), 2 bluetig, mit 2 vielnervigen, behaarten, ca. 8 mm langen Huellspelzenund haeutigen, durchsichtigen Deck- und Vorspelzen. ♀  Bluetenstandein  blattachselstaendigerKolben, der von Blattscheiden eingehuelltist, aus denen zur Bluetezeitdie langen, fadenfoermigenNarben heraushaengen. ♀ Aehrchenin Paaren beisammen, in die fleischige Achse des Kolbens eingesenkt, 1 bluetig;das untere Aehrchen verkuemmert. Die beiden untersten Spelzen fleischig verdickt, die obern haeutig. Fruechtegelb, braun oder rot, in 6-16 Reihen angeordnet. - Bluete: Sommer bis Herbst.  Zytologische Angaben. 2n= 20:Der Mais ist eine der zytologisch und genetisch am eingehendsten untersuchten Bluetenpflanzen(vgl. Kappert und Rudorf 1956).  Standort.Kollin und montan. In den Gebieten mit Weinbauklima wird Koernermaisangebaut, sonst Futtermais.  Verbreitung. Urspruenglichmittelamerikanische Pflanze:Heute als Kulturpflanze ueberdie warmen Gebiete der ganzen Erde verbreitet.  Bemerkungen.Von  Zea Maysexistieren viele Kultursorten. UeberKulturgeschichte, Systematik und Biologie vgl. Pilger (1940) und Janchen (1959).