Die neu aufgeführten Gattungen und Arten meines Formiciden-Verzeichnisses, nebst Ergänzung einiger früher gegeben Beschreibungen. Roger, J. Berliner Entomologische Zeitschrift 1863 7 131 214 urn:lsid:biosci.ohio-state.edu:osuc_concepts:134450 Insecta Formicidae Tapinoma Animalia Tapinoma meridionale Roger Hymenoptera 165 Arthropoda species meridional  Diese Art, welche in keinem der Mayrschen Genera unanfechtbar untergebracht werden kann, ist einstweilen, bis die gefluegelten Geschlechter bekannt sein werden, zu Tapinomagestellt, mit welchem sie in Betreff der Kopftheile noch die groesste Uebereinstimmung zeigt. Beide haben das hintere Ende des Clipeus zwischen denFuehlerwurzeln eingeschoben, vereinigte Fuehler- und Schildgruben, 12 - gliedrige Fuehler, an welchen das I. und II. Fuehlerglied gleich lang sind, und beiden fehlen Stirnrinne, Stirnfeld und Ocellen, sie unterscheiden sich aber wesentlich dadurch, dass die neue Art keinen Eindruck zwischen Meso- and Metanotum and keine vorn verwachsene, sondern eine freie, aufrechte Schuppe hat.  1) Vielleicht nicht verschieden von T. sessileSay, dessen [[ queen ]] aber nur 1 Linie lang sein soll. [[ worker ]] 2 Millim. lang (oefters ein wenig darueber), blassgelb, leicht glaenzend, manchmal, besonders am Hinterleib, braeunlich, ganz kleinen Stuecken von Lasius flavus sehr aehnlich. Die Oberseite des Koerpers ist hoechst sparsam, dagegen der Mund, die Vorderhueften and das Abdomen unten etwas mehr und laug abstehend behaart. Die anliegende Behaarung ist reichlich und ueber den ganzen Koerper verbreitet. Die Mandibeln sind viel kuerzer als bei erraticum, glatt oder Aach einzeln punktirt, vorn mit 2 — 3 groessern, schwaerzlichen Zaehnen, deren laengster die Spitze bildet; hinter diesen sind noch ein paar kleinere, oft undeutliche Zaehnchen. Clipeus wie bei erraticum, aber ohne Ausrandung. Fuehler dicker und kuerzer als bei erraticum, der Schaft reicht kaum ueber den Hinterrand des Kopfs, erstes and zweites Geisselglied gleich lang. Die Augen sind kleiner als bei erraticum, etwas vor der Mitte. Der Kopf ist hinten leicht ausgerandet, und entweder gana glatt oder sehr fein und zerstreut punktirt Thorax oben ohne Eindruck vor dem Metanotum. Die Vorderseite der Schuppe ist nicht mit dem Stielehen verwachsen, wie bei erraticum, sie ist aufrecht, etwas nach vorn geneigt, oben gerundet oder schwach eingedrueckt and vom Abdomen nicht bedeckt Die Sporne scheinen einfach zu sein.  Montpellier. Andalusien.