Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae.
Förster, A.
45CR6
urn:lsid:biosci.ohio-state.edu:osuc_concepts:32405
Insecta
Formicidae
Myrmica
Animalia
Myrmica lobicornis Nylander
Hymenoptera
69
Arthropoda
species
lobicornis
Nyl. Adn. p. 932, 4.
Operaria: Obscure rubida, sparse flavido-pilosula, capite et abdomine fusco-nigrescentibus; antennis 12-articulatis, scapo ad basin geniculatim flexo, supra lobo transversim posito; capite, thorace nodisque segmenti primi longitudinaliter striatim. profunde rugosis; metanoti spinis longis. Long. 2 lin. Femina: Rubida, sparse flavido-pilosula, capite, thorace plus minus et abdomine (segm. primo exc.) supra fuseis, mesopleuris cum mesQsterho fusco-maculatis; antennis 12-articulatis, scapo ad basin geniculatim flexo, supra lobo transversim posito; capite, thorace nodisque segmenti primi longitudinaliter striatiitf profunde rugosis;"metarioti spinis longiusculis (Alis hyalinis, nervis et stigmate dilute cinereo-pallescentibus. (Nyl.) Long. 2 2/3 lin. Der Arbeiter ist auf dem Kopf und Hinterleib dunkler gefaerbtals die vorhergehenden Arten, die Stirn mit groeberen Laengsrunzelnbedeckt, welche auch hinter der Fuehlerwurzelund den Netzaugen sehr deutlich sind, obgleich sie hier schon etwas gebogen und mit mehr oder weniger deutlichen Querrunzeln versehen, auftreten. Die Stirnrunzeln setzen sich durch das Stirnfeld in den Clypeus fort, auf dem letzteren sind sie ausnehmend scharf. Die Stirnlamellen mit einem ziemlich scharf aufgebogenen Rand, jedoch nicht so atark.tri bei scabrinodis. Die Mandibeln sind roth, ziemlich grob laengsrunzligund an der Spitze nicht besonders deutlich punktirt. Die Fuehlerroth, 12-gliedrig, der Schaft an der Basis winklig gebrechen und in der kniefoermigen Biegung mit einem halbkreisfoermigen, scharf und breit aufgeworfenen Rande versehen, der sich gleichsam lappenfoermigerweitert An dieser auffallenden Bildung des Schaftes wird diese Nylandersche Art sehr leicht erkannt. Die uebrigenGlieder des Fuehlerszeigen die gewoehnliche Bildung der drei vorhergehenden Arten. Der ganze Mittelleib oben und die Brustseiten sehr grob laengsrunzlig, die Runzeln etwas gekruemmt; die abschuessigeStelle des Metanotum's allein voelligglatt, die Dornen lang und spitz. Die Knoten des lsten Segments grobrunzlig, der hintere oben in der Mitte fast etwas glatt, der vordere auf der Unterseite mit einem stumpfen Zaehnchen. Der ganze Koerperist wie bei den vorhergehenden Arten mit gelblichen Borstenhaaren besetzt. Das Weibchen gleicht in der Faerbungdem Arbeiter, nur ist an dem mir vorliegenden Stueckdie rothe Farbe etwas heller und die Farbe des Kopfes und Hinterleibs noch etwas dunkler; der Hinterrand des Pronotum's, 3 Flecken des Mesonotum's, die Spitze des Schildchens und das Frenum ebenfalls schwarzbraun, auch die Mittelbrustseiten und die Mittelbrust haben beiderseits einen schwarzen Flecken. Die Bildung des Kopfes ist ganz wie bei dem Arbeiter, die Mandibeln noch etwas groeber laengsrunzligund an der Spitze deutlich grob punktirt. Die Fuehlerhaben den Schaft an der Basis ebenfalls winklig gebrochen, aber der scharfe aufgebogene Rand ist noch breiter und mehr in die Augen fallend als bei dem Arbeiter, dagegen sind die Runzeln auf der Oberflaechedes Kopfes nicht ganz so scharf. Die Nebenaugen deutlich. Der ganze Mittelleib und auch die Brustselten scharf laengsrunzlig, die Runzeln zwar nicht so grob, aber mehr grade und regelmaessigerals bei dem Arbeiter. Die abschuessigeStelle des Metanotum's voelligglatt, die Dornen lang, ein wenig gebogen. Die Fluegelnach Nylander wie bei scabrinodis, aber nicht so deutlich braeunlich, sondern etwas heller, blassoder schmutzig gelblich. Die Knoten des lsten Segments wie bei dem Arbeiter, die Behaarung ebenfalls ganz uebereinstimmendmit dem letzteren.
Von dieser ebenso charakteristischen als seltnen Art habe ich bis jetzt in der Naehevon Aachen nur einen Arbeiter und ein ungefluegeltesWeibchen entdecken koennen. Das Maennchenkenne ich nicht, es ist auch Nylander unbekannt geblieben.