Lamium album L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 125

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FF68E258-913F-2B4B-6564-C4B37A2F40C2

treatment provided by

Donat

scientific name

Lamium album L.
status

 

Lamium album L.

Weiße Taubnessel

Ausdauernd, mit Ausläufern; 20-50 cm hoch. Stengel, Blätter und Blütenstand wie bei der Artengruppe des L. Galeobdolon (Nr. 2); Blätter ohne Flecken. Kelch 0,7-1,1 cm lang, am Grunde meist mit violetten Flecken, mit schmal lanzettlichen, lang zugespitzten, 4-5 mm langen, sternförmig ausgebreiteten Zähnen, zerstreut behaart. Krone 2-2,5 cm lang, weiß (gelegentlich rötlich überlaufen). Seitliche Abschnitte der Unterlippe mit 1 schmal lanzettlichen Zahn; Haare am Rand der Kronoberlippe ca. 1 mm lang. Staubbeutel schwarz, bärtig und weiß behaart, mit hellgelbem Pollen. Kronröhre und Teilfrucht wie bei der Artengruppe des L. Galeobdolon (Nr. 2). - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus verschiedenen Gebieten Europas (Heitz 1926, Jörgensen 1927a, Turesson 1938, Pólya 1949, Löve und Löve 1956b, Skalinska et al. 1968, Sorsa 1962, Gadella und Kliphuis 1963).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Ziemlich feuchte, lockere, stickstoffreiche, lehmige oder tonige Böden in wärmeren Lagen. Gebüsche, Hecken, Wegränder, Hausmauern, Lägerstellen, Mauern.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts bis England, Südskandinavien, Karelien; ostwärts bis Japan und Himalaja; südwärts bis Nordspanien, Poebene, Bulgarien, Kaukasus; in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet ziemlich häufig (im westlichen Teil und im nördlichen Alpenvorland seltener).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Lamiales

Family

Lamiaceae

Genus

Lamium

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF