Hydrocotyle vulgaris L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FCD469C3-C06D-C7B0-36A6-D39146212077 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hydrocotyle vulgaris L. |
status |
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Gewöhnlicher Wassernabel
Ausdauernd. Stengel bis über 1 m lang, kriechend, fadenartig, an den Knoten Wurzeln treibend. Blätter rund, im Durchmesser 1,5-4 cm, am Rande mit einigen wenig tiefen Einschnitten, oberseits kahl, unterseits lang und zerstreut behaart; Blattstiel je nach Standort verschieden lang, zerstreut und kraus behaart. Blütenstände in den Blattachseln, meist einzeln auf Stielen, die viel kürzer sind als die Blattstiele. Blüten fast sitzend, in kopfigem Blütenstand oder in Quirlen übereinander, mit je 1 häutigen Hochblatt (Tragblatt) je Blüte. Blüten klein; Kronblätter etwa 0,8 mm lang, weiß bis rötlich. Frucht breiter als lang, 1,5-2,5 mm breit, mit roten oder schwarzen Warzen besetzt; Griffelpolster aus 2 kugeligen Hälften bestehend (lebendes Material), aus denen deutlich getrennt die beiden Griffel heraustreten. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 96: Material aus botanischen Gärten (Wanscher 1934, Håkansson 1953), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Polen (Skalinska et al. 1961), aus Holland (Gadella und Kliphuis 1966).
Standort. Kollin, selten montan. Moore, Sümpfe, Gräben, Bachufer, über schlammigem, kalkfreiem Grund.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Island, Südskandinavien (Bergen), Baltikum; ostwärts bis Ostpolen, östliche Balkanhalbinsel; südwärts bis Nordwestafrika; auch aus dem Kaukasus und Persien angegeben. - Im Gebiet zerstreut und ziemlich selten; kommt im engem Alpengebiet nicht vor.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.