Nomada festiva SCHMIEDEKNECHT , 1882

Schwarz, Maximilian & Gusenleitner, Fritz, 2015, Über den Verbleib der von SCHMIEDEKNECHT 1882 beschriebenen Nomada-Arten und Festlegung von Lectotypen der aufgefundenen Arten. Mit zusätzlichen Ergänzungen und Beschreibungen zu einigen Arten (Hymenoptera, Apidae, Nomadinae), Linzer biologische Beiträge 47 (1), pp. 1003-1044 : 1017-1018

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5280181

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FA2387BA-520B-FFF5-FF61-4E007338FE6A

treatment provided by

Marcus

scientific name

Nomada festiva SCHMIEDEKNECHT , 1882
status

 

Nomada festiva SCHMIEDEKNECHT, 1882 View in CoL [= N. italica DALLA TORRE & FRIESE, 1894 ]

Nomada festiva SCHMIEDEKNECHT, 1882 View in CoL - Apidae Europ. View in CoL 1: 77, nec. CRESSON 1863.

Ein Pärchen in der Sammlung Gribodo, mit folgender Bezettelung: das ♀ trägt zuoberst die handschriftliche Zahl "1.75", es folgt "Gribodo Susa D. Schmiedeck", auf der Unterseite dieses Etikett " Nomada festiva Tipo Schmied View in CoL " und schliesslich folgt das Etikett: " Nomada festiva Schmied. Tipo View in CoL ♀, 3, D. Schmiedeck.". Das 3 trägt die Zahl "3.78", das gleiche Fundortetikett wie das ♀, doch auf der Unterseite steht " Nomada festiva View in CoL 3 Tipo Schmied.". Da Schmiedeknecht in der Originalbeschreibung "Patria: Italia, ein einziges Pärchen in der Sammlung Gribodo" angibt, handelt es sich hier zweifelsfrei um Syntypen. Das ♀ wird als " Lectotypus Nomada festiva Schmied. M. Schwarz View in CoL des. 1981" und das 3 als " Allolectotypus " ausgezeichnet.

Der Erhaltungszustand ist relativ gut, dem ♀ fehlt der linke Fühler, die linken Flügel und alle drei Beine der linken Seite. Dem 3 fehlt nur der rechte Fühler ab dem 8. Glied. Da bereits CRESSON (1863) den Name festiva vergeben hatte, wurde diese Art von DALLA TORRE & FRIESE 1894 als N. italica DALLA TORRE & FRIESE , neu benannt.

N. italica DALLA TORRE & FRIESE gehört in die Verwandtschaft der N. fulvicornis FABRICIUS , lässt sich aber sehr leicht von dieser unterscheiden, so vor allem am sehr charakteristischen Hinterschienenende. Dieses ist am Ende abgerundet, mit einem deutlichen, wenn auch kleinen Endläppchen und an der Aussenseite stehen etwa 10-13 kurze, dicht aneinander gedrängte, dicke, rötliche Dörnchen. Zwischen den Dörnchen und dem Endläppchen entspringt ein isoliert stehendes, längeres Borstenhaar, welches fast als Dörnchen bezeichnet werden könnte. N. fulvicornis F. trägt am Hinterschienenende 4 lange, gegen die Spitze gekrümmte und isoliert stehende bräunliche Dörnchen sowie ein langes, mehr an der Spitze entspringendes Borstenhaar. Als weitere Merkmale sind der grosse, dreieckige Zahn des Labrums, der der Länge nach aufsitzt und die eigentümliche Zeichnung des Abdomens, wie sie bei N. goodeniana (KIRBY) zu beobachten ist. Die Tergite 1 bis 5 mit durchgehenden, mitten deutlich verschmälerten, gelben Binden, die des 1. Tergits mitten ganz schmal unterbrochen.

Diese Art tritt in 2 Generationen auf, doch sind die Generations-Merkmale gering, lediglich die längere Behaarung der 1. Generation ist auffällig.

L. 12,5 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Apidae

Genus

Nomada

Loc

Nomada festiva SCHMIEDEKNECHT , 1882

Schwarz, Maximilian & Gusenleitner, Fritz 2015
2015
Loc

Nomada festiva

SCHMIEDEKNECHT 1882
1882
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