Soldanella minima Hoppe

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Primulaceae, Birkhaeuser Verlag : 917

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F9496389-7F07-8D46-CC3B-7D2667FD53D2

treatment provided by

Donat

scientific name

Soldanella minima Hoppe
status

 

Soldanella minima Hoppe

Zwerg-Soldanelle

Unterscheidet sich von S. pusilla (Nr. 2) durch folgende Merkmale: Blattstiele und Blütenstiele mit zahlreichen 0,1-0,2 mm langen, mehrzelligen Drüsenhaaren; Blattspreite am Rande oft nach unten gerollt, an der Basis abgerundet. Krone hellila; Staubbeutel mit bis 0,5 mm langem, schmal 3eckigem Fortsatz, jeder Beutel am Grunde abgerundet. - Blüte: Frühling (nach der Schneeschmelze, in hohen Lagen noch im Juli).

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material von der Rossalpe ( Österreich) (Favarger 1965), aus den Dolomiten (Kress 1969). Mattick (in Tischler 1950) zählte an Material aus dem Tirol 2n = 36.

Standort. Alpin, selten subalpin oder montan. Feuchte, meist kalkreiche, lange vom Schnee bedeckte Böden, Ruhschutt. Arabidion coeruleae Br.-Bl. 1926.

Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Südostalpen vom Veltlin bis zu den Sanntaler Alpen, isoliert im Gebiet der Ammergauer Berge (Bayern) und einiger anschließender Berge in Nordtirol; in einer nahe verwandten Sippe ( ssp. sammitica Cristofolini et Pignatti ) auch in den Abruzzen. Verbreitungskarten von Lüdi in Hegi V/3 (1927) und Merxmüller (1952). - Im Gebiet: Nördliche Bergamasker Alpen (Monte del Vena [Wilczek und Chenevard 1912], Legnone [Herb. ETH], nach Rodegher und Venanzi 1894 auch im Val Brembana), zahlreiche Fundstellen im Ortler- und Adamellogebiet zwischen Stilfser Joch und Cima di San Glisente ob Esine; Gegend von Meran ( bestätigungsbedürftig).

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