Eumenes coronatus (PANZER, 1799)

Arens, W., 2012, Die solitären Faltenwespen der Peloponnes (Hymenoptera: Vespidae: Raphiglossinae, Eumeninae) - 1. Teil, Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 481-522 : 511

E. coronatus

Die lange Behaarung des 2. Sternits, die in Mitteleuropa als sicheres Erkennungsmerkmal dieser Art gilt, ist bei südgriechischen Exemplaren manchmal kaum entwickelt. Im Zweifelsfall lassen sich solche Individuen aber anhand des höher gewölbten 2. Tergits und/oder der auffällig langen Behaarung der Körperoberseite von den anderen Arten mit dunkler T2-Endlamelle unterscheiden. Auch den kleinasiatischen und nahöstlichen Unterarten von E. coronatus fehlt die lange Sternitbehaarung ganz oder weitgehend ( GUSENLEITNER 1973, 1999a), so dass Griechenland eine Übergangsregion zwischen der Nominatform und diesen östlichen Unterarten zu sein scheint.

Clypeus der oft schwarz gesäumt oder umfangreicher geschwärzt; Gesichtsseiten bei beiden Geschlechtern stets ohne gelbe Zeichnung; Scutellum bei den schwarz oder mit kleinen gelben Flecken, bei den immer völlig schwarz; Scutellarspangen bei den meisten (40 von 44) und einigen (3 von 6) gelb gefleckt; Hintertibien distal schwarz; Sternite 3-5 bei allen schwarz; 3. Tergit bei 40, 4. Tergit bei 28 gelb gezeichnet, bei den übrigen schwarz; bei den

die Sternite 3-6 normalerweise gelb gefleckt (+ breiter Mittelfleck); die Tergite 3 und 4 stets hell gezeichnet, manchmal auch Tergit 5 mit Mittelfleck; Clypeus bei beiden Geschlechtern ähnlich wie bei E. pedunculatu s immer mit langen abstehenden Haaren; Fühlerschaft meistens ebenfalls lang behaart (1-2x so lang wie Schafthöhe), vornehmlich bei im Juli gefangenen Individuen manchmal aber erheblich kürzer (ca. 1/2 Schafthöhe), jedoch rauh und dunkel behaart; 2. Tergit immer mit langer abstehender Behaarung; Fühlerhaken der ziemlich kurz, hell gefärbt und auf ganzer Länge mit einer kurzen, schütteren Bewimperung.