Chondrilla prenanthoides (Scop.)Vill.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F4A22AD0-6454-1047-FAC4-DE910F688CB9 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Chondrilla prenanthoides (Scop.)Vill. |
status |
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Chondrilla prenanthoides (Scop.)Vill.
( Ch. chondrilloides [Ard.] Karsten)
Alpen-Knorpellattich
Ausdauernd; 10-30 cm hoch. Stengel aufrecht, mehrfach gabelig verzweigt, fast glatt, kahl. Grundständige Blätter kahl, ganzrandig oder mit einzelnen Zähnen, zur Blütezeit noch grün. Stengelblätter schmal lanzettlich, ganzrandig. Köpfe in einer doldenähnlichen Rispe. Hülle 0,8-1,2 cm lang, im untern Teil vor dem Aufblühen zerstreut und weißflockig behaart. Innere Hüllblätter häutig berandet, auf der Innenseite gegen die Spitze kurz und anliegend behaart. Krone gelb, an der Zunge unterseits gelegentlich rötlich überlaufen, 1,2-1,6 cm lang. Früchte (mit Schnabel) 5 - 6,5 mm lang, sehr kurz behaart (Haare nur mit 20facher Vergrößerung erkennbar), am Übergang zum Schnabel mit mehreren schuppenförmigen Wülsten, von denen die obersten den Schnabel umgeben; Schnabel etwa so lang wie der Rest der Frucht. Pappus 6,8-7,4 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 10: Material aus dem botanischen Garten Graz; normale sexuelle Fortpflanzung (Bergman 1952).
Standort. Kollin und montan (selten bis 1500 m). Wechselfeuchte, meist kalkreiche, kiesige und sandige Böden im Bereich von Flüssen in wärmeren Lagen. Schotterfluren. Myricario-Chondrilletum Br.-Bl. 1938.
Verbreitung. Alpin-apenninische Pflanze: Korsika, toskanischer Apennin, Westalpen (Col de Fréjus), Ostalpen ( westwärts bis Vorarlberg und Graubünden). -Im Gebiet: Gebiet des Rheins und seiner Zuflüsse innerhalb der Linie Bregenz-Meis-Ilanz-Sufers-Filisur-Langwies-Klosters-St. Anton im Montafon-Klösterle-Bregenz; Unterengadin (alte Angaben); östliche Bergamasker Alpen (Valle di Scalve).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.