Trollius europaeus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F29F11B5-4BBA-F344-6D3F-D11A9D74D0E6 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Trollius europaeus L. |
status |
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Europäische Trollblume
Bis 60 cm hoch, aufrecht, kahl. Rhizom horizontal. Grundständige Blätter lang gestielt, im Umriß 5-7eckig, bis zum Grunde 5teilig; Abschnitte bis auf ⅓ oder ½ 3teilig; Zipfel ungleich gezähnt. Stengel 1. Stengelblätter meist sitzend; untere von gleicher Form wie die grundständigen, obere einfacher. Blüten 1-3, endständig. Perigonblätter 10-15, gelb (selten grün), oval, mit der größten Breite (1,5 cm) über der Mitte, bis 2,5 cm lang, kugelförmig zusammenneigend. Honigblätter 4-19, gelb (6-8 mm lang, an der Spitze abgerundet, dort etwa 0,8 mm breit, nach dem Grunde verschmälert. Reife Früchtchen etwa 1 cm lang; Schnabel 1 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1927), aus den Alpen (Mattick aus Tischler 1950) und aus Südschweden ( Löve und Löve 1944), aus Polen (Skalinska et al. 1959), aus Finnland (Sorsa 1964), von der Halbinsel Kola und der Insel Kolgujew in der Barentsee (Sokolovskaja und Strelkova 1960), aus Nordnorwegen (Laane 1965Laane 1967).
Standort. Montan und subalpin, selten kollin und alpin. Feuchte bis nasse, humose, lehmige Böden. Sumpfwiesen, Bergfettwiesen, Gebüsche, Bachränder.
Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, Nordkap (auf Island nicht vorhanden), Finnland, arktische Küsten Rußlands; ostwärts bis ins Gebiet des Ob; südwärts (nur in Gebirgen) bis Mittelspanien, Mittelitalien, Südjugoslawien, Karpaten; Mittelrußland. Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig (im Mittelland selten; z. B. im Aargau einzig in der Reußebene bei Lunkhofen).
Bemerkungen. Bei Bestäubung von T. europaeus mit Pollen von Caltha palustris erhielt Doroszewska (1964) eine autotetraploide Pflanze (nicht Bastard!) von T. europaeus mit 2n = 32 Chromosomen. Die Pflanze zeigte Störungen in der Pollenmeiose und teilweise sterile Pollenkörner.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.