Teucrium Scorodonia L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F235E11F-01C1-BA08-27D0-4B563902FFF4 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Teucrium Scorodonia L. |
status |
|
Wald-Gamander
Ausdauernd, mit kriechenden Ausläufern; 30-70 cm hoch; unangenehm riechend. Stengel verzweigt, aufrecht, behaart (kurze, rückwärts anliegende Haare und [vor allem unten] bis 1,5 mm lange, mehrzellige abstehende Haare). Blätter gestielt, oval, am Grunde herzförmig, 2-7 cm lang und 1,5-4 cm breit, stumpf und unregelmäßig gezähnt, runzelig, beiderseits behaart, sommergrün; Blätter im Blütenstand mehrmals kleiner als die übrigen Stengelblätter, kürzer als die Blüten. Blüten zu 1 - 2 in den Achseln von sehr kleinen Blättern, am Ende der Zweige ährenähnlich angeordnet, einseitswendig. Blütenstiel bedeutend kürzer als der Kelch. Kelch 4-6 mm lang, am Grunde nach unten ausgebuchtet, 2lippig (Oberlippe aus 1 Zahn, Unterlippe aus 4 3eckigen, kurz begrannten Zähnen), behaart. Krone 0,8-1,2 cm lang, hell gelbgrün. Teilfrüchte 1-1,5 mm lang und ebenso dick, glatt. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Schleswig-Holstein (Scheerer 1940), aus Mittelitalien (Mori 1957), aus den Niederlanden (Gadella und Kliphuis 1963). 2n = 34: Material aus Großbritannien (Rutland 1941).
Standort. Kollin und montan. Lockere, nicht zu trockene, kalkarme, saure Böden in schattigen Lagen. Lichte Wälder (besonders Eichen-, Birken- und Kastanienwälder), Gebüsche, Heiden.
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Nordwärts bis zu den Shetlandinseln, Südskandinavien; ostwärts bis Brandenburg und Krain; südwärts bis Südfrankreich, Oberitalien, Kroatien. In nahe verwandten Sippen auch im Mittelmeergebiet. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig (in den zentralalpinen Tälern nicht vorhanden, das Rhonetal aufwärts nur bis Martigny).
Bemerkungen. T. Scorodonia bildet nach Freson-Laskar (1966) in Belgien keine ökologischen Sippen aus, besitzt aber weite ökologische Verbreitung.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.