Silene Coronaria (L.) Clairv.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 776

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/F18A7861-4086-D7FC-D397-7403400B2DF6

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Donat

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Silene Coronaria (L.) Clairv.
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Silene Coronaria (L.) Clairv. View in CoL View at ENA

( Lychnis Coronaria [L]. Desr.)

Kranznelke

Ausdauernd, mit grundständigen Blattrosetten; 60-90 cm hoch; dicht wollig und weiß behaart (Haare mehrzellig, bis 5 mm lang). Stengel aufrecht, im obern Teil verzweigt, nicht klebrig. Blätter lanzettlich, 2½ -8mal so lang wie breit. Blüten einzeln am Ende der Zweige. Kelch 15-18 mm lang, dicht wollig und weiß behaart, ungleich 5-10rippig (bei den andern Arten der Gattung Rippen ± gleichmäßig). Kelchzähne etwa ½ so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 20-35 mm lang, dunkelpurpurn, ungeteilt oder ausgerandet, am Schlundeingang mit 2teiliger, 2-3 mm hoher Schuppe (am Rande keine Zähne). Griffel 5. Kapsel etwa 12 mm lang, sich mit 5 zurückgebogenen Zähnen öffnend, im Kelch fast ungestielt. Samen etwa 1 mm im Durchmesser. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus botanischen Gärten (Blackburn 1928, Favarger 1946).

Standort. Kollin und montan. Trockene, lockere Böden in warmen Lagen. Felsensteppen, Gebüsche.

Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Mittelfrankreich, Alpen, Karpaten); Kleinasien, Kaukasusgebiet, Turkestan, Himalaja. - Im Gebiet: Savoyen ( Vallée de l’Arve), Wallis (Gegend von Martigny), unteres Aostatal, Vintschgau (von Meran abwärts), im südlichen Tessin, im Langenseegebiet und gelegentlich auch an andern Orten aus Gärten verwildert (auch weißblühende Gartenformen).

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