Campanula thyrsoides L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Campanulaceae, Birkhaeuser Verlag : 384

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/EEE528F6-C0DD-799C-6024-1E94316FD5B1

treatment provided by

Donat

scientific name

Campanula thyrsoides L.
status

 

Campanula thyrsoides L.

Strauß-Glockenblume

2 jährig; 10-50 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach, sehr dicht beblättert, wie die Blätter rauhhaarig. Blätter schmal oval bis schmal lanzettlich, ± ganzrandig, allmählich gegen den Grund verschmälert, kaum gestielt, die stengelständigen den Stengel halbumfassend, behaart. Blüten ungestielt, in einer dichten, endständigen Ähre, zu 1-3 in den Achseln der Blätter. Kelchzipfel schmal lanzettlich, ± stumpf, behaart; Buchten zwischen den Zipfeln spitz, ohne Anhängsel. Krone trichterförmig bis glockenförmig, 1,5-2,5 cm lang, gelblich, außen den Nerven entlang dicht behaart. Frucht behaart, aufrecht, nahe dem Grunde sich mit 3 Löchern öffnend. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 34: Material ohne Herkunftsangabe (Rosen 1931) und von der Schynigen Platte im Berner Oberland (Larsen 1954a), von 4 Stellen aus den französischen und schweizerischen Alpen und aus Kulturen (Gadella 1964).

Standort. Subalpin und alpin. Trockene, lockere, kalkhaltige, mäßig feuchte Böden in sonnigen Lagen. Caricetum ferrugineae Lüdi 1921, Festuco-Trifolietum Thalii Br.-Bl. 1926.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Jura, Alpen, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Bulgarien). - Im Gebiet: Alpen, südlicher Jura ( nordostwärts bis zum Chasseron); nicht häufig.

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