Typhlomyrmex, Mayr, G., 1862

Mayr, G., 1862, Myrmecologische Studien., Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 12, pp. 649-776 : 736

XVII. Typhlomyrmex n. g.

[[ worker ]] Der Kopf, ohne Mandibeln, viereckig, nur wenig laenger als breit, hinten etwas breiter als vorne. Die Mandibeln sehr breit, aussen gewoelbt, mit sehr undeutlich gezaehntem, nur schwach gekerbten Kaurande, welcher etwa doppelt so lang ist als der Hinterrand. Der Clypeus ist kurz, dreieckig, gewoelbt, der Vorderrand ziemlich gerade, das Hintereck abgerundet. Die Stirnleisten sind kurz, nach aussen gebogen und nicht breit. Die zwoelfgliedrigen Fuehler entspringen nur wenig vom Clypeusrande entfernt, in gleicher Hoehe mit dem Hintereck des Clypeus; der Schaft ist massig flachgedrueckt, am Grunde drehrund und schmaeler; die Geissel ist am Ende keulenfoermig verdickt, das erste Geisselglied ist etwas mehr als doppelt so lang wie das zweite Glied, von diesem Gliede, dem kleinsten, nehmen die folgenden Glieder allmaehlig an Groesse zu. das letzte Glied ist das groesste. Das Stirnfeld ist nur ein kurzer, laenglicher Eindruck zwischen den Stirnleisten. Die Netzaugen und Ocellen fehlen. Der Hinterrand des Kopfes ist massig ausgerandet. Der Thorax hat oben keine Einschnuerung, ist vorne etwas breiter als hinten, seine Naehte sind stark ausgepraegt, er hat keine Zaehne oder Dornen. Die Basalflaeche des Metanotum geht bogig in die abschuessige Flaeche ueber. Das Stielchen ¡ st vorne kurz stielfoermig, unten mit einem spitzen Dorne versehen, hinten oben stark kugelig erhoeht, gerundet, hinten etwas breiter als vorne, ohne Dornen oder Zaehne oben. Der Hinterleib ist laenglich und zwischen dem ersten und zweiten Segmente eingeschnuert. Die Krallen sind einfach und duenn.