Aquilegia L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 33

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/EC22C2EE-0CE7-5C95-6B55-5B554DABA8FF

treatment provided by

Donat

scientific name

Aquilegia L.
status

 

Aquilegia L.

Akelei

Ausdauernde Kräuter, aufrecht, oft mit Drüsenhaaren an Stengel und Blütenstielen. Blüten einzeln oder in wenigblütigen Trauben, zwitterig, aktinomorph, nickend. Perigonblätter 5, kronblattähnlich, abstehend. Honigblätter 5, kronblattähnlich, mit den Perigonblättern abwechselnd, glockig zusammenneigend, mit Honigdrüsen, gespornt; Sporn gerade oder gebogen. Staubblätter zahlreich, die innersten steril (Staminodien). Fruchtknoten mehrere (bei unsern Arten meist 5), mehrsamig. Früchtchen aufrecht, bei unsern Arten 2-3 cm lang, meist mit Drüsenhaaren.

Die Gattung umfaßt nach der Monographie von Munz (1946) 67 Arten (etwa 120 Arten nach Janchen 1949), die in der gemäßigten Zone der Nordhemisphäre verbreitet sind. Die meisten Arten sind zytologisch und genetisch untersucht worden (Gartenpflanzen!). Chromosomengrundzahl n = 7 (Prazmo 1965a). Nach Gregory (1941) ist Polyploidie sehr selten: von 27 Arten ist nur 1 Art tetraploid (2n = 28). Fast alle Arten, auch die geographisch (Amerika-Eurasien) und morphologisch und ökologisch extrem getrennten, bilden miteinander Bastarde; diese Bastarde haben jedoch eine sehr unterschiedliche Fertilität (Prazmo 1965a). Monographie von Munz (1946) ( Schlüssel, Diagnosen mit Abbildungen, Verbreitungsangaben, Sammelreferat über Zytogenetik, keine experimentellen Untersuchungen).

Die Gattung Aquilegia ist sehr nahe verwandt mit der Gattung Isopyrum ; Gattungsbastarde zwischen asiatischen Arten (Prazmo 1960).

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF