Centaurea stoebe L. subsp. stoebe
publication ID |
292499 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10917813 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/EB524893-1680-CE56-E04B-1B37C478D78E |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Centaurea stoebe L. subsp. stoebe |
status |
|
Centaurea stoebe L. subsp. stoebe View in CoL View at ENA
Rheinische Flockenblume
Unterart ISFS: 100651 Checklist: 1011070 Asteraceae Centaurea Centaurea paniculata aggr. Centaurea stoebe L. Centaurea stoebe L. subsp. stoebe
Bestimmungsschlüssel
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Pflanze 2 jährig, nach der Blüte keine neuen Rosetten bildend (monokarpisch), einstängelig, grauhaarig. Köpfe 7-11 mm dick. Anhängsel der Hüllblätter jederseits mit 6-10 Fransen. Pappus ca. 1/2 so lang wie die Frucht.
Standort und Verbreitung in der Schweiz Nordschweiz (Rheingebiet), SG+GR (Rheintal), sonst gelegentlich verschleppt
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Eurasiatisch
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 2n=18
Status
Status IUCN: Verletzlich
Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Wenige, isolierte Vorkommen Verwechslung mit Centaurea stoebe subsp. australis (A. Kern.) Greuter und andere Unterarten Fehlende Kenntnisse ( mögliche Hybridisierung?) Rückgang sehr trockener Ruderalflächen und halbruderaler Trockenwiesen, Verdichtung ruderaler Standorte
Ökologie
Lebensform Monokarper Hemikryptophyt, Therophyt
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
KEINE ANGABE |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
---|---|---|---|---|---|
Feuchtezahl F | sehr trocken | Lichtzahl L | hell | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) | Temperaturzahl T | warm-kollin | ||
Nährstoffzahl N | mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich | Kontinentalitätszahl K | kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter) |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Centaurea stoebe L. subsp. stoebe
Volksname Deutscher Name: Rheinische Flockenblume Nom français: Centaurée du Rhin
Nome italiano: --
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Centaurea stoebe L. subsp. stoebe | Checklist 2017 | 100651 |
= | Centaurea stoebe L. subsp. stoebe | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 2229 |
Kommentare aus der Checklist 2017 Neue Unterart: Die Art wurde bisher (SISF-2) nicht in Unterarten aufgeteilt oder die Unterteilung wurde bisher nicht akzeptiert. Checklist
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Verletzlich
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(iii); C2a(i)
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | stark gefährdet (Endangered) | B2ab(iii); C2a(i) |
Mittelland (MP) | stark gefährdet (Endangered) | B2ab(iii); C2a(i) |
Alpennordflanke (NA) | verletzlich (Vulnerable) | B2ab(iii); C2a(i) |
Alpensüdflanke (SA) | ungenügende Datengrundlage (Data Deficient) | |
Östliche Zentralalpen (EA) | verletzlich (Vulnerable) | B2ab(iii); C2a(i) |
Westliche Zentralalpen (WA) | -- |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 4 - Mässige nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 1 - Gering |
Überwachung Bestände | 0 - Überwachung ist nicht nötig |
Schutzstatus
Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Wenige, isolierte Vorkommen Schutz aller Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring, PopCount) Verwechslung mit Centaurea stoebe subsp. australis (A. Kern.) Greuter und andere Unterarten Bekannte Standorte aufsuchen und Daten überprüfen Andere Populationen in geeigneten Gebieten suchen Fehlende Kenntnisse ( mögliche Hybridisierung?) Wissenschaftliche Arbeiten (Bachelor, Master) initiieren, um das Wissen über mögliche Hybridisierungen der Art mit anderen nicht-einheimischen Unterarten zu erweitern Rückgang sehr trockener Ruderalflächen und halbruderaler Trockenwiesen, Verdichtung ruderaler Standorte Fördern oder neuschaffen von sehr trockenen (kiesig sandigen) Ruderalstellen in trockenwarmen Lagen Ruderale Rasen fördern Alle paar Jahre Bodenstörungen zulassen Achtung: die an sich seltene Art kann sich auf geeigneten Standorten stark ausbreiten und sich lange halten und sich sehr dominant verhalten Mehr Informationen W. Welss, P. Reger & W. Nezadal, 2008: Zur Verbreitung von Centaurea stoebe L. subsp. stoebe und Centaurea stoebe subsp. australis (A. Kern.) Greuter ( Asteraceae ) im Nürnberger Becken, RegnitzFlora - Mitteilungen des Vereins zur Erforschung der Flora des
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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