Seseli Libanotis (L.) Koch

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Umbelliferae, Birkhaeuser Verlag : 824

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/EA600EC8-15FF-B335-8B16-67290D22EAB7

treatment provided by

Donat

scientific name

Seseli Libanotis (L.) Koch
status

 

Seseli Libanotis (L.) Koch

( Libanotis montana Crantz , L. daucifolia [Scop.] Rchb.)

Hirschheil-Bergfenchel

Mehrjährig, nach der 1. Blüte (bis 8 Jahre) absterbend, 0,3-1,2 m hoch. Blätter mit mehr als 1 mm breiten, vom Grunde an in die Spitze verschmälerten oder lanzettlichen, nie bandförmigen Zipfeln oder Zähnen, kahl. Dolden 1. Ordnung mit 20-40 Dolden 2. Ordnung. Hochblätter 1. Ordnung mehrere. Stiele der Dolden 2. Ordnung 3-5 cm lang, oberseits dicht und abstehend bewimpert. Hochblätter 2. Ordnung zum Teil länger als die Fruchtstiele. Frucht 3-4 cm lang, etwa 2mal so lang wie dick, mit schmalen, gelben Hauptrippen und rotbraunen Zwischenfeldern, zerstreut mit bis 0,2 mm langen, abstehenden Haaren besetzt (junge Früchte dicht behaart, reife oft fast kahl); Kelchblätter bis 1 mm lang (im Gebiet nur bei dieser Art so lang!); Griffel etwa 3mal so lang wie das Griffelpolster. - Blüte: Sommer bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Mitteleuropa (Reese 1953), aus botanischen Gärten ( Gardé und Malheiros-Gardé 1954).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, meist kalkhaltige, steinige Böden in wärmeren Lagen. Felsspalten, Felsschutt, Föhrenwälder, Trockenbusch.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Südostengland, Südskandinavien; südwärts bis Nordspanien, Apennin, Balkanhalbinsel; Ostgrenze nicht bekannt, da im europäischen Rußland, Sibirien und Zentralasien eigene Arten unterschieden werden (vgl. Flora URSS Bd. XVI, 1950). - Im Gebiet: Kalkhügel von Vogesen und Schwarzwald, Gegend von Belfort, Jura ( ostwärts bis Randen, Schwäbischer Jura und Baar, auch auf der Lägern), Zürcher Oberland (Rothen), nördliche Kalkalpen (zwischen Klus von Boltigen im Simmental und der Linth), Aostatal, Wallis (Grammont, Simplonsüdseite, Binntal), südliches Tessin, Graubünden (Hinterrhein, Albula, Engadin, Münstertal), Vintschgau, Bergamasker Alpen (Val di Scalve).

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Apiales

Family

Apiaceae

Genus

Seseli

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