Hylaeus (Paraprosopis) socheri, Dathe, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4507146 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:79631ECC-AC1D-4643-AE45-F83153472FBD |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1E89EC7F-04C4-4869-8E9D-88DF8D2E3AFC |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:1E89EC7F-04C4-4869-8E9D-88DF8D2E3AFC |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hylaeus (Paraprosopis) socheri |
status |
sp. nov. |
17. Hylaeus (Paraprosopis) socheri nov.sp. ( Fig. 61-65 View Fig )
D i a g n o s e Art aus der engeren Gruppe um Hylaeus xanthopoda . Sie ist ebenso reich und kräftig gelb gezeichnet, das ♀ hat eine komplette Maske und gänzlich gelbe Beine. Die neue Art unterscheidet sich aber bei beiden Geschlechtern im dicht punktierten Integument des Tergum 1; H. xanthopoda ist hier nur kräftig chagriniert und praktisch punktlos, während H. dinkleri auf fast polierter Fläche nur äusserst feine und sehr zerstreute Punkte trägt. Das 3 hat einen charakteristischen, kompakten Kopulationsapparat mit abgestutzten Gonoforcipes und stark gebogenen Penisvalven ( Fig. 65 View Fig ).
B e s c h r e i b u n g:
3 Masse [n = 1] KL 5.22 mm, AL 4.00 mm, KIx 0.85, ScIx 2.67. – S c a p u s schlank und kurz, nicht erweitert; gelb, nur innen unten und auf der Rückseite schwarz. Antennengeissel gelb, oben dunkel. – C a p u t ( Fig. 61 View Fig ) quer trapezförmig, die Orbiten konvergieren stark nach unten. Facies, besonders Vertex, abstehend weiss behaart. Foveae faciales kurz, nur auf dem Vertex deutlich. Maske komplett, kräftig gelb; Seitenflecken bis zum Vertex reichend, oben verbreitert mit einer gerundeten Spitze am oberen Orbitenrand. Clypeus flach gewölbt, nach unten etwas stärker; Fläche mit dichter, unterschiedlich groben, teilweise längs ausgezogenen Punkten, glatt und glänzend; ein schmaler Vorderrand und die Seitenecken schwarzbraun. Supraclypealarea verlängert, obere Spitze mit scharfen Seitenecken, zur Frons abgeknickt. Frons sehr dicht tief punktiert, kaum Zwischenräume, die wenigen glatt und glänzend. Vertex hoch gewölbt, besonders seitlich sehr grob punktiert, glänzend. Occiput rings scharf gerandet. Genae schmal, grob längsgestreift und grob überpunktiert. Malae schmal. Labrum schwarz, mitten mit flachem, breiten Höcker. Mandibeln zweizähnig, schwarz mit braunen Spitzen. – T h o r a x kompakt, schwarz, besonders unten und seitlich mit deutlich abstehender weissgelber Behaarung. Gelb gefärbt sind ein breites Pronotumband, die Calli (mit schwarzer Linie), die Tegulae und weitere basale Flügelteile. Pronotum breit, die Seiten gerundet. Mesonotum matt, sehr dicht kräftig punktiert, Intervalle <0,5 Punktdurchmesser. Scutellum glänzend, mit grösseren, glatten Intervallen und gröberen Punkten. Mesopleuren mit grösseren und zerstreuteren Punkten, glatt und glänzend; Vorderkante gerundet. Pedes gelb, nur an den Femurbasen schwarz; Tarsenglieder 2-5 hellbraun. Alae gebräunt, Stigma, Costa und Venen dunkelbraun. – P r o p o d e u m kurz und abgerundet. Medialarea mit groben und scharf begrenzten Maschen, Zwischenräume glatt und glänzend. Terminalarea nur unten kantig, feiner gerunzelt, seidenglänzend. Lateralareae chagriniert, abstehend behaart. – M e t a s o m a schlank und gestreckt, schwarz. Tergum 1 glatt und glänzend, dicht eingestochen punktiert, Intervalle 0,5-1 Punktdurchmesser; Seitenfransen deutlich, schmal dreieckig. Folgende Terga feiner und flacher punktiert, glänzend. Depressionen transparent, mit dichten weissen, mitten kaum unterbrochenen Cilienbinden. Sternum 3 mit glatter, wenig erhabener Querschwiele, alle Sterna glatt und zerstreut grob punktiert. – T e r m i n a l i a Fig. 63-65 View Fig . Kopulationsapparat kurz und kompakt, Gonoforcipes apikal etwas eingedrückt, die Ränder mit auffallend langen Borsten. Penisvalven kurz, in Seitenansicht deutlich gewinkelt. Apikallobus von Sternum 8 mit feinen Borsten; Sternum 7 mit gut entwickelten Basal- und Apikalloben, Basalloben am Ende mit feinen Cilien.
♀ M a ss e [n = 2] KL 6.03 (5.8-6.3) mm, AL 4.53 (4.4-4.6) mm, KIx 0.86. – S c a p u s schlank; schwarz, mit gelbem Spitzenstreif. Antennengeissel unten gelb, oben schwarz. – C a p u t ( Fig. 62 View Fig ) quer trapezförmig, die Orbiten abwärts deutlich konvergierend; Facies, besonders Vertex, abstehend weiss behaart. Foveae faciales setzen hoch an, etwa auf Höhe der Supraclypealarea-Spitze und in den gelben Seitenflecken, reichen weit auf den Vertex und enden etwas näher den Ocellen. Maske komplett, kräftig gelb, matt erscheinend. Seitenflecken gross, ausfüllend, oben sogar erweitert und bis auf den Vertex (Höhe des vorderen Ocellus) gezogen. Foveae erscheinen als schmale schwarze Rinne in den Seitenflecken. Clypeus ebenfalls ganz gelb, die Begrenzung erscheint als schwarze Linie; Fläche flach gewölbt, chagriniert, grob flach punktiert, matt; Vorderrand breit ausgerandet, ein schmaler Rand sowie die eingedrückten Seitenecken schwarz. Supraclypealarea gänzlich gelb, flach, nur die seitlich scharf gerandete Spitze nach unten abgewinkelt und schräg in die Frons übergehend; Oberfläche längs gerieft, oben mit undeutlicher Mittelfurche, die sich auf der Frons fortsetzt. Frons mitten längsstreifig, dicht und rau skulptiert mit flachen Punktgruben, matt. Vertex grob und zerstreut punktiert, Intervalle glänzend. Occiput kantig gerundet. Genae schmal und abschüssig, längs gefurcht und überpunktiert. Malae schmal. Labrum mit deutlich erhabener, glatter hufeisenförmiger Schwiele. Mandibeln bilobat, Einschnitt zwischen den Zähnen nur klein; unten lang behaart; schwarz, Spitzen braun. – T h o r a x normal, schwarz, mit abstehender weisser Behaarung. Gelbe Flecken oben auf den Propleuren und vorn auf den Mesopleuren; das wulstige, abgerundete Pronotum oben ganz gelb, Calli, Tegulae und Flügelbasen ebenfalls gelb. Paarige gelbe Fleckung auch auf den Axillae, dem Scutellum und dem Postscutellum. Mesonotum sehr dicht tief punktiert, Intervalle <0,5 Punktdurchmesser, glatt und glänzend. Scutellum glatt, zerstreut grob punktiert. Mesopleuren gröber skulptiert als das Mesonotum, mit glatten Intervallen, insgesamt seidenglänzend; Vorderkante gerundet. Pedes gelb, schwarz sind nur die Basen der Femora, Tarsen von der Basitarsenspitze ab hellbraun. Alae getrübt, Stigma, Costa und Venen dunkelbraun. – P r o p o d e u m kurz und abgerundet. Medialarea mit groben und scharf begrenzten Maschen, Zwischenräume glatt und glänzend. Terminalarea nur unten kantig; mitten mit glatter Fläche, die oben fein gerunzelt ist; Struktur insgesamt feiner, seidenglänzend. Lateralareae chagriniert, abstehend behaart. – M e t a s o m a schlank und gestreckt, schwarz. Tergum 1 in der Grundskulptur glatt und glänzend, dicht eingestochen punktiert, Intervalle 1 Punktdurchmesser; Seitenfransen deutlich, lang dreieckig. Folgende Terga feiner und flacher punktiert, glänzend. Depressionen transparent, mit auffallend dichten weissen, mitten nicht unterbrochenen Haarbinden. Sterna eben.
N a c h w e i s e:
Holotypus: 3, IRAN, Hochland von Iran: Yazd, Deh Bālā 5-10 km NW, ca. 31°36'N 56°09'E, 2600- 2900 m, 10.07.200 4, H. Mühle leg. Coll DEI. – Paratypen: 2♀♀ mit gleichen Funddaten, coll. DEI/Dathe.
P h ä n o l o g i e: Registrierte Flugzeit: Juli, in 2600-2900 m Höhe.
D e r i v a t i o n o m i n i s: Die neue Art ist Dr. Heinz Socher, dem vormaligen Verwaltungsdirektor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), gewidmet, der sich um die Etablierung des Deutschen Entomologischen Instituts am Standort Müncheberg verdient gemacht hat.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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