Hylaeus (Hylaeus) deviatus, Dathe, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4507146 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:79631ECC-AC1D-4643-AE45-F83153472FBD |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/22B59049-AA1C-46E5-9E8D-EC3D3A7783DC |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:22B59049-AA1C-46E5-9E8D-EC3D3A7783DC |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hylaeus (Hylaeus) deviatus |
status |
sp. nov. |
7. Hylaeus (Hylaeus) deviatus nov.sp. (Fig. 23-27)
D i a g n o s e:DieArtistwenigauffallend,im3 vor allem gekennzeichnet durch die Bildung des Scapus und der Terminalia. Sie ähnelt stark H. altaicus DATHE , im Vergleich ist ihr 3-Scapus aber mehr gebogen, es fehlt die Stirnbehaarung, und der Kopulationsapparat endet nicht spitz. Von den ebenfalls ähnlichen Arten H. sibiricus (STRAND) , H. implicatus DATHE und H. asiaticus D.T. ist sie sofort durch die abgerundete Terminalaraea des Propodeums zu trennen.
B e s c h r e i b u n g:
3 M a ss e [n = 4] KL 5,61 (5,0-5,9) mm, AL 4,47 (4,1-4,6) mm, KIx 0,99 (0,98-1,00), ScIx 1,50 (1,41-1,67). – S c a p u s insbesondere im apikalen Teil flach erweitert, Spitze mit weissem Fleck oder Punkt; etwa um die Hälfte länger als breit; Oberseite behaart. Antennengeissel hinten (innen) eingelenkt; Unterseite gelb, oben dunkel. – C a p u t (Fig. 23) trapezförmig; lang und dicht weiss behaart. Foveae faciales kurz. Maske komplett, elfenbeinweiss, seidenglänzend; Seitenflecken oben bis zum Oberrand der Scapusbasen reichend, oben eingebuchtet; innen in kleine glatte Flächen mündend. Clypeus chagriniert und längs gerieft, flach punktiert, seidenglänzend; Vorderrand hornbraun. Supraclypealarea apikal grubig ausgehöhlt, scharf von der Frons abgesetzt, Verbindung als scharfer Kiel gebildet. Frons innen chagriniert, aussen mit dichten Punktreihen, seidenglänzend; jederseits der Supraclypealarea eine glatte, glänzende runde Fläche. Vertex dicht grob punktiert; Occiput kantig. Genae nadelrissig. Malae deutlich. Labrum schwarz, mit Schwiele. Mandibeln zweizähnig, schwarz. – T h o r a x normal, schwarz, besonders unten und seitlich mit ziemlich dichter, abstehender weisser Behaarung. Weisse Flecken auf den Calli und Punkte auf den Tegulae. Mesonotum seidenglänzend, sehr dicht grob punktiert, Intervalle <0,5 Punktdurchmesser. Scutellum zerstreuter punktiert, die Intervalle glatt. Mesopleuren ebenfalls sehr dicht und grob punktiert, Punkte aber flacher; Vorderkante gerundet. Pedes schwarz, Tibienbasen und Basitarsen gelbweiss. Alae gebräunt, Venen dunkelbraun, Costa schwarz. – P r o p o d e u m kurz und kantig, grob skulptiert. Medialarea mit groben Längsrunzeln, Zwischenräume glänzend. Terminalarea nur unten kantig, feiner skulptiert, matt. Lateralareae flach und dicht punktiert. – M e t a s o m a schlank spindelförmig, schwarz. Tergum 1 glatt und glänzend, deutlich dicht punktiert; Intervalle 2 Punktdurchmesser; Seitenfransen vorhanden, auch auf den folgenden Terga mit Cilienbinden; weitere Behaarung fast struppig. Folgende Terga in der Grundskulptur fein gerieft und dichter punktiert, aber glänzend. Sterna eben. – T e r m i n a l i a Fig. 25-27. Loben von Sternum 8 zweiteilig, gerundet, mit Borsten. Kopulationsapparat kompakt, ohne auffallende Besonderheiten.
♀ M a ss e [n = 2] KL 6,00 (5,8-6,2) mm, AL 4,60 (4,5-4,7) mm, KIx 1,00 (0,97-1,03). – S c a p u s schlank; schwarz. Antennengeissel gelb, oben dunkel. – C a p u t (Fig. 24) trapezförmig; abstehend weiss behaart. Foveae faciales lang, bis auf den Vertex reichend. Seitenflecken gelbweiss, ausfüllend; schräg zu den Scapusbasen laufend. Clypeus vorn mit kleinem weissem Punkt, Skulptur nadelrissig mit flachen Punktgruben, glänzend. Supraclypealarea spitz zulaufend, die schräg in die Frons übergeht. daneben auf der Frons gestreifte punktlose Flächen mit langen weissen Haaren. Frons mitten sehr dicht punktiert, nach aussen zerstreuter grob punktiert; Intervalle glänzend. Vertex mit flacher Punktierung. Occiput gerundet. Genae längs gestreift und flach überpunktiert. Malae lang, von halber Mandibelbasis-Breite. Labrum schwarz, mit hufeisenförmigem Mittelkiel. Mandibeln bilobat, schwarz, apikal braun. – T h o r a x normal, schwarz, Behaarung lang abstehend, gelblich. Weisse Flecken auf Calli und Tegulae. Pronotumseiten eckig vorgezogen. Mesonotum sehr dicht und tief punktiert, Intervalle <0,5 Punktdurchmesser. Scutellum zerstreuter punktiert, glatt und glänzend. Mesopleuren streifig skulptiert, flach punktiert, seidenglänzend; Vorderkante gerundet. Pedes schwarz, nur Tibienbasen weiss. Alae gebräunt, Venen dunkelbraun, Costa schwarz. – P r o p o d e u m kurz und abgerundet, grob skulptiert. Medialarea mit Längsrippen über die ganze Fläche. Terminalarea mitten chagriniert. Lateralareae wie bei 3. – M e t a s o m a spindelförmig, nach hinten verschmälert, schwarz. Tergum 1 poliert, fein zerstreut punktiert; Intervalle 2-4 Punktdurchmesser; Seitenfransen deutlich. Folgende Terga fein gerieft, feiner und dichter punktiert, glänzend. Depressionen mit dichten weissen Cilienbinden. Sterna eben. Endbehaarung gelblich.
N a c h w e i s e:
Holotypus: 3, NEPAL, Prov. Karnali, Distr. Humla: Simikot 20 km NW, 3,8 km SE Chala, 29°58'49''N 81°38'25''E, 3500 m, 27.- 28.06.2001, Wacholderwiesen, Gelbschale, F. Creutzburg leg. Coll. DEI. – Paratypen: 333, 2♀♀ mit gleichen Funddaten. Coll. DEI/Dathe.
B l ü t e n b e s u c h u n d P h ä n o l o g i e:RegistrierteFlugzeit:Juni.Gefangen
in Gelbschalen auf Wacholderwiesen, zum Teil an Potentilla, in 3500 m Höhe.
D e r i v a t i o n o m i n i s: deviatus (lat.) – abweichend
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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