Carex Pseudocyperus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E7179E8B-D2E5-736A-5F2A-9B8B82D9C3A7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex Pseudocyperus L. |
status |
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Carex Pseudocyperus L. View in CoL View at ENA
Scheinzypergras-Segge
50-100 cm hoch; horstbildend. Grundständige Blattscheiden braun; alle Scheiden mit deutlichen Gitternerven. Blätter 0,6-1,2 cm breit, flach, gelbgrün, meist länger als der Stengel. Stengel scharf 3kantig, 2,5-3 mm dick. Blütenstand 5-10 cm lang, aus 3-6 seitlichen, genäherten, zylindrischen, vielblütigen, 3-6 cm langen, bis 3 cm lang gestielten, zur Fruchtreife nickenden ♀ Ähren und 1, selten 2 ♂ Ähren an der Spitze. Hochblätter blattähnlich, den Blütenstand weit überragend (bis 50 cm lang). Tragblätter ½-¾ so lang wie die reifen Fruchtschläuche, schmal lanzettlich, allmählich in eine grannenartige Spitze verschmälert, gelblich, am Rande borstig bewimpert. Fruchtschläuche zur Reifezeit rückwärts gerichtet (bei keiner verwandten Art im Gebiet so!), 5-6mm lang, im untersten Drittel am breitesten (1-1,3 mm), undeutlich 3kantig, mit zahlreichen vortretenden Nerven, gelblich, glänzend, kahl, allmählich in den 2 zähnigen Schnabel verschmälert; Zähne etwa 1 mm lang, spreizend. Narben 3.
Zytologische Angaben. 2n = 66: Material aus Schweden (Heilborn 1924), aus New York, keine Abnormitäten in Pollenmeiose (Wahl 1940).
Standort. Kollin, und unterste montane Stufe (bis 680 m). Schlammige, kalkhaltige Böden. Uferzone stehender und fließender Gewässer. Großseggengesellschaften; wärmebedürftige Art.
Verbreitung. Pflanze mit weltweiter Verbreitung: In zahlreichen Sippen durch die subtropischen, gemäßigten und tropischen Zonen beider Erdhälften. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Baar, Mittelland; Jura (Bresse, Serre, Bonfol), Gegend von Belfort, Alpentäler (Savoyen, Walliser Rhonetal, Interlaken, Thusis, Sargans, Liechtenstein, Vorarlberg), Alpensüdfuß; zerstreut, selten.
Bemerkungen. Hultén (1958) schränkt die Verbreitung von C. Pseudocyperus wesentlich ein, indem er die Art ohne weitere Angaben enger faßt als Kükenthal (1909): Eurosibirisch-nordamerikanische Verbreitung zwischen 40 und 60° NB.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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