Ranunculus oreophilus M.Bieb.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 95

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E549B89D-2AFB-2550-886B-DE0F9BB6B1E6

treatment provided by

Donat

scientific name

Ranunculus oreophilus M.Bieb.
status

 

Ranunculus oreophilus M.Bieb.

( R. breyninus auct., R. Hornschuchii Hoppe )

Gebirgs-Hahnenfuß

Rhizom im obern Teil behaart. Grundständige Blätter matt, anliegend behaart, bis fast zum Grund 3teilig; die seitlichen Abschnitte bis etwa zur Mitte 2teilig, gezähnt; Blattzähne 3eckig, scharf zugespitzt; junge Blattspreiten im noch gefalteten Zustande nach unten geknickt. Stengelblätter bis zum Grunde in 2-5 schmal lanzettliche Abschnitte geteilt; Abschnitte 8-12mal so lang wie breit. Kronblätter etwas ausgerandet. Schnabel des Früchtchens sehr kurz, anliegend. Staubfadenansatzstelle dicht behaart. - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material von 6 Stellen aus den Alpen und dem Hegau (Landolt 1954), aus Rußland (Sokolovskaya und Strelkova 1962).

Standort. Subalpin, alpin, selten montan (im Hegau noch bei 600 m). Lockere, kalkhaltige Böden an steilen Hängen. Rasen, Felsbänder, lichte Föhrenwälder, Schutthalden.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Kaukasus, Krim, Transsilvanien, Karpaten, Bosnien, Istrien, Alpen, Jura, Apennin, Korsika, Pyrenäen. Verbreitungskarte von Landolt (1954). - Im Gebiet: Nördliche und südliche Kalkalpen, an zahlreichen Stellen; selten in den Zentralalpen (Plessurer Alpen, Albulagebiet, Unterengadin), im Jura (Chasserai, Chaumont, Court) und im Hegau (Kriegertal, Hattingen, Wasserburgerhof, Immendingen, Gutmadingen).

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