Orchis pallens L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 631

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E07A96EA-CA4B-19AA-9BE0-4216E7DB1D80

treatment provided by

Donat

scientific name

Orchis pallens L.
status

 

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Blasse Orchis

Knollen kugelig bis eiförmig. Stengel 15-40 cm hoch, unter der Mitte mit 3-5 lang ovalen, 5-15 cm langen, 2 ½ - 4 ½ mal so langen wie breiten ( größte Breite in oder über der Mitte), stumpfen Blättern. Blütenstand eiförmig bis zylindrisch, 4-10 cm lang, vielblütig (meist über 10 Blüten) und ziemlich dichtblütig. Tragblätter häutig, durchscheinend, allmählich und fein zugespitzt, so lang oder länger als der Fruchtknoten. Blüten hellgelb; die beiden seitlichen, äußern Perigonblätter abstehend oder zurückgebogen, die 3 übrigen zusammenneigend, oval, 6-10 mm lang, etwa doppelt so lang wie breit, die äußern wenig länger als die innern, stumpf, konkav; Lippe etwa so lang wie die äußern Perigonblätter, im Umriß rundlich, nach oben konvex, durch 2 schmale, 1-2 mm tiefe Einschnitte 3teilig; Sporn ± gerade, stumpf, horizontal oder aufwärts gerichtet, ungefähr so lang wie der Fruchtknoten. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus Herblingen (Schaffhausen) und vom rechten Ufer des Walensees (Heusser 1938).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Stets kalkhaltige, humose, feinerdenreiche Böden. Lichte Laubmischwälder und Gebüsche, besonders in warmen Gegenden mit mildem Klima.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordgrenze durch Dép. Var, Westalpen, Elsaß, Pfalz, Thüringen, Salzburg, Wiener Becken, Siebenbürgen, Krim, ostwärts bis Kaukasus; Südgrenze durch Pyrenäen, Korsika, Süditalien, Kreta, Kleinasien. - Im Gebiet: Elsaß, Wiesental bei Basel, Schaffhausen (viele Fundstellen) und angrenzende deutsche Gebiete, Jura (Mont Grelle im Savoyer Jura, Grand-Colombier im Dép. Ain, Solothurner, Basler und Aargauer Jura [sehr selten]), Alpengebiet (besonders Zentral- und Südalpen); selten.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Asparagales

Family

Orchidaceae

Genus

Orchis

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