Peucedanum verticillare (L.) Koch
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/DCDF1FA5-30AE-D087-A54A-26E7FB620733 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Peucedanum verticillare (L.) Koch |
status |
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Peucedanum verticillare (L.) Koch
( Angelica altissima [Miller] Grande, A. verticillaris L. , P. altissimum [Miller] Thellung, Thapsia altissima Miller , Tommasinia verticillaris [L.] Bert.)
Riesen-Haarstrang
Meist 4-5 jährig, nach der ersten Blüte in der Regel absterbend, 1-3 m hoch. Stengel am Grunde bis 5 cm dick. Unterste Blätter sehr groß, 2-3fach gefiedert; Teilblätter letzter Ordnung oval, 5-10 cm lang, 1-2 ½ mal so lang wie breit, grob und stumpf oder spitz gezähnt, gestielt oder sitzend, unter den seitenständigen einzelne asymmetrisch und ± tief 2- oder 3teilig, die endständigen oft 3teilig, alle oberseits dunkelgrün, unterseits blaugrün, kahl; Blattstiel und die erweiterten Blattscheiden meist flaumig behaart. Hochblätter 1. und 2. Ordnung meist 0, selten 1 oder 2. Dolden 1. Ordnung in Quirlen angeordnet (im Gebiet nur bei dieser Art und Molopospermum peloponnesiacum und gelegentlich bei Seguieri so!). Stiele der Dolden 2. Ordnung ungleich lang (bis 10 cm lang). Kronblätter gelbgrün, ca. 1 mm lang. Frucht oval, 7-9 mm lang, 6-7 mm breit; Randrippen breit, etwa so breit wie das Fruchtgehäuse. Rückenrippen kantig; Griffel etwa 2mal so lang wie das Griffelpolster. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischen Gärten ( Gardé und Malheiros-Gardé 1949, Håkansson 1953).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene, kalkhaltige, rutschige Hänge. Hasel- und Eichengebüsch, lichte Föhrenwälder. Gelegentlich auf Alluvionen und an Straßen- und Bahndämmen.
Verbreitung. Südosteuropäische Pflanze: Aostatal, Ostalpen, nördlicher Apennin, Istrien, Kroatien, Ungarn. - Im Gebiet: Aostatal, Graubünden (vom Safiental und Vorderprättigau ostwärts ins Unterengadin) und das Inntal abwärts, das Rheintal abwärts (Ragaz, Diepoldsau) nur herabgeschwemmt, St. Anton am Arlberg; Vintschgau (Latsch, Meran), südliche Bergamasker Alpen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.