Pulsatilla Halleri (All.) Willd.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/DCA6AFF0-882B-48CD-9A95-5932895E8F29 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Pulsatilla Halleri (All.) Willd. |
status |
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Pulsatilla Halleri (All.) Willd.
Hallers Kuhschelle
Die meisten Haare auf der Oberseite der grundständigen Blätter nach der Blüte und zur Fruchtzeit 2-4 mm lang, Blätter deshalb seidig glänzend; die meisten Blattzipfel 2-5 mm breit. Perigonblätter 2-3 cm lang, hellviolett. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus Westalpen, Zermatt, Ostalpen, Peggau, Karpaten, Rhodopengebirge, Krim (Rosenthal 1936), aus dem Wallis (Baumberger 1970).
Standort. Subalpin und alpin. Kalkhaltige, trockene, flachgründige, humose Böden. Weiden (Pflanzendecke nicht geschlossen), Geröll, Felsspalten.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Westalpen (von den Seealpen bis Wallis, Piemont und Lombardei), Ostalpen (Steiermark), Nordkarpaten, Südjugoslawien (Gebiet von Skoplje), Rhodopengebirge in Bulgarien, Krim. Verbreitungskarte von Krause (1959). - Im Gebiet: Savoyen (Mont Cenis), Wallis (im Mattertal bei Zermatt, Täsch und Randa), Aostatal (Ivrea, Cogne, Kleiner St. Bernhard).
Bemerkungen. Aus allen Teilen des zerstückelten Areals hat Krause (1959) Pflanzen kultiviert, genetisch untersucht und, ergänzt durch Herbarmaterial, durch statistische Messungen subtile Unterschiede zwischen den einzelnen, in verschiedenen Gebirgen isolierten Sippen herausgearbeitet (Darstellung in Tabellen, Bestimmungsschlüssel für 9 Varietäten). Er fand: 1. Die Sippen sind durch Übergänge verbunden. 2. Die Sippen, die im Areal am weitesten voneinander entfernt sind, die Westalpensippen und die Sippe auf der Krim sind einander am ähnlichsten. Dies erklärt die Autorin durch Genintrogressionen in den übrigen Arealteilen, die vor allem von der mit P. Halleri leicht kreuzbaren, südosteuropäischen Sippe P. grandis Wenderoth stammen. Vergleiche dazu auch die Arbeit über den Formenkreis von P. vulgaris von Winkler (1962) .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.