Centaurea jacea subsp. gaudinii (Boiss. & Reut.) Gremli

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Asteraceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/asteraceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292499

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10917803

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D9BDD4C7-4218-C254-837E-246EE78D26F4

treatment provided by

Plazi

scientific name

Centaurea jacea subsp. gaudinii (Boiss. & Reut.) Gremli
status

 

Centaurea jacea subsp. gaudinii (Boiss. & Reut.) Gremli View in CoL

Gaudins Wiesen-Flockenblume

Unterart ISFS: 99000 Checklist: 1010850 Asteraceae Centaurea Centaurea jacea aggr. Centaurea jacea L. Centaurea jacea subsp. gaudinii (Boiss. & Reut.) Gremli

Bestimmungsschlüssel

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Unterscheidet sich von subsp. jacea durch folgende Merkmale: meist dicht weissfilzig, Stängel unter den Köpfen reich beblättert (bei C. jacea s.str. nur wenig beblättert), Anhängsel der mittleren Hüllblätter weiss bis bräunlich, meist über 5 mm lang (bei subsp. jacea nur 2-4 mm lang), ganzrandig oder nur wenig eingerissen, fast kreisrund und stark gewölbt.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 7-9

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Trockene Wiesen, Felshänge, Kastanienwälder / kollin-subalpin / Südliches TI, GR (Puschlav)

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Südalpin

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 1 + 32-44 + 4.h.2n=22(44)

Status

Status IUCN: Verletzlich

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 2 - Mittel Erhalten/ Fördern Gefährdungen Kleine, isolierte Vorkommen Verlust des Lebensraums (Verbuschung, Verwaldung und Zuwachsen von Trockenrasen, Gesteinsabbau) Ungeeignete Bewirtschaftung (zu intensiv, oder Aufgabe der Nutzung)

Ökologie

Lebensform Mehrjähriger Hemikryptophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

4.2.1.2 - Kontinentaler Halbtrockenrasen (Cirsio-Brachypodion)
4.2.3 - Insubrischer Trockenrasen (Diplachnion)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F -- Lichtzahl L -- Salzzeichen --
Reaktionszahl R -- Temperaturzahl T --
Nährstoffzahl N -- Kontinentalitätszahl K --

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Centaurea jacea subsp. gaudinii (Boiss. & Reut.) Gremli

Volksname Deutscher Name: Gaudins Wiesen-Flockenblume Nom français: Centaurée de Gaudin

Nome italiano: --

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Verletzlich

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(iii)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) --
Alpensüdflanke (SA) verletzlich (Vulnerable) B2ab(iii)
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 2 - Mittel
Überwachung Bestände 1 - Überwachung ist eventuell nötig

Schutzstatus

Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz

Status in sektoriellen Umweltpolitiken

Umweltziele Landwirtschaft: L - Leitart weitere Informationen

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Kleine, isolierte Vorkommen Schutz aller Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring) Verlust des Lebensraums (Verbuschung, Verwaldung und Zuwachsen von Trockenrasen, Gesteinsabbau) Den offenen Charakter verlassener Lebensräume erhalten (entbuschen oder ausholzen) Eine angepasste und extensive Nutzung von Trockenrasen fördern, um das Zuwachsen des Gebiets zu vermeiden Ungeeignete Bewirtschaftung (zu intensiv, oder Aufgabe der Nutzung) Förderung der extensiven Nutzung des Gebiets Landwirte ermutigen, aufgegebene Trockenrasen wieder extensiv zu nutzen Besitzer von zu intensiven Bewirtschaftungen informieren und sensibilisieren

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