Isopyrum thalictroides L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 37

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D92A46F4-D965-97E9-AA57-AB29CF5A6E3B

treatment provided by

Donat

scientific name

Isopyrum thalictroides L.
status

 

Isopyrum thalictroides L.

Wiesenrautenähnliches Muschelblümchen

Bis 30 cm hoch, aufrecht, kahl. Rhizom kriechend. Grundständige Blätter 1-3, lang gestielt, blaugrün, im Umriß 5eckig (Durchmesser 4-7 cm), bis zum Grunde 3teilig; Abschnitte lang gestielt und nochmals 3teilig; Abschnitte 2. Ordnung sitzend oder kurz gestielt, im Umriß oval, mit der größten Breite (bis 1 cm) über der Mitte, bis 1,5 cm lang, mit abgerundeten Zähnen oder bis auf ⅔ 3 bis 5teilig. Stengel 1. Stengelständige Blätter 1-4, von gleicher Form wie die grundständigen, obere einfacher, alle sitzend. Blüten einzeln in Blattachseln, auf 2-3 cm langen, dünnen Stielen. Perigonblätter meist 5, weiß, oval, mit der größten Breite (bis 0,5 cm) in der Mitte, bis 1 cm lang. Honigblätter 5, trichterförmig, 1-2 mm lang. Fruchtknoten meist 2, frei; reife Früchtchen bis 1 cm lang, und 2-4 mm breit, flach; Schnabel 3-4 mm lang. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Polen (Skalinska et al. 1959), aus botanischem Garten (Taylor in Löve 1967).

Standort. Kollin. Feuchte Laubwälder.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Pyrenäen, Zentralfrankreich, Westalpen, Apennin ( südwärts bis Latium), Osteuropa (von den Ostalpen, Böhmen und Westpreußen bis Südrußland). - Im Gebiet: Savoyen (viele Fundorte von Briquet 1906 angegeben), Dép. Doubs (Umgebung von Besançon), Dép. Jura (Courtefontaine, Balanod bei St-Amour), Umgebung von Genf; verwildert bei Nyon und Bex (Waadt) und in Vorarlberg.

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