Clematis recta L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 62

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D6553C3E-EF22-31D8-75B9-3F9BA393FE4F

treatment provided by

Donat

scientific name

Clematis recta L.
status

 

Clematis recta L.

Aufrechte Waldrebe

Unterscheidet sich von C. Vitalba (Nr. 4) durch folgende Merkmale: Bis 1,5 m hoch, aufrecht, nicht windend und kletternd; Stengel selten verholzt, hohl. Blätter mit bis 9 meist ganzrandigen Teilblättern; Stiele der Teilblätter nicht hin und her gebogen; Blütenstände sehr reichblütig; Perigonblätter nur am Rande dicht und filzig behaart. Staubblätter 2,5-4 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16 (s. unter Gattung).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Kalkhaltige, trockene oder wechseltrockene (mergelige), humose, flachgründige Böden in warmen, südexponierten Lagen. Buschige Hänge, Laubmischwälder (Helleboro-Ornetum Antonietti 1968, Clematido-Quercetum montanum Oberdorfer 1957 ).

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Pyrenäen, sonst westwärts bis zur südliche Kalkalpen, Wallis (nirgends in den nördlichen Alpenketten mit Ausnahme einer Angabe von Sundlauenen am Thunersee im Berner Oberland), mitteldeutsche Gebirge, südpolnische Gebirge; Südgrenze durch Südfrankreich, Korsika, Kalabrien, Griechenland, Südrußland; ostwärts bis in den Kaukasus und das Gebiet der Wolga. - Im Gebiet: Wallis ( Dorénaz bis Gegend von Brig, Gondoschlucht), Berner Oberland (Sundlauenen) südliches Tessin, Comerseegebiet, Grigna, Veltlin, unteres Bergell?, südliche Bergamasker Alpen.

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