Hymenophyllum tunbrigense (L.) Sm.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 139

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D3594E99-3A9B-92D6-1F8F-C1C8F2605553

treatment provided by

Donat

scientific name

Hymenophyllum tunbrigense (L.) Sm.
status

 

Hymenophyllum tunbrigense (L.) Sm. View in CoL

Englischer Hautfarn

Rhizom fadenförmig, bis 0,5 mm dick, reich verzweigt, junge Teile braun behaart, ältere kahl. Blätter auf dem Rhizom 1 bis mehrere Zentimeter voneinander entfernt. Blattstiele braun, glänzend, junge mit braunen Haaren, ältere kahl. Spreite im Umriß oval, 2-5 cm lang, 1,5-2 cm breit, schlaff, 1 fach gefiedert; Fiedern 1. Ordnung tief fiederteilig, mit bandförmigen, fein und spitz gezähnten Abschnitten. Schleier oval, etwa 2 mm lang, mit spitz gezähnter Mündung. - Sporenreife: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 26 (siehe unter Gattung).

Standort. Montan. Feuchte, moosbewachsene, schattige Felsen; hohe Luftfeuchtigkeit und wenig Luftzirkulation; nur auf saurer Unterlage. Schluchten, Felsspalten und Felskamine.

Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: England; auf dem Kontinent ostwärts bis zu den Ardennen, Luxemburg, Bollendorf in Westdeutschland, Vogesen; südwärts an der atlantischen Küste bis Pyrenäen; weiter in Korsika, Italien (Toskana), Kroatien, isoliert im Westkaukasus. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet in den Vogesen bei Allarmont erloschen (Engel 1963); könnte anderswo in den Vogesen oder im französischen Jura gefunden werden.

Bemerkungen. Die Verbreitungsangaben von H. tunbrigense sind unklar, da neuerdings H. Wilsonii Hooker abgetrennt wird (vgl. Flora Europaea, Bd. 1, 1964).

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF