Althaea officinalis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D330C260-186E-3BD0-58CF-FD2B41E3B468 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Althaea officinalis L. |
status |
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Eibisch
Ausdauernd, 0,6-1,5 m hoch, sehr dicht und weich (samtig) behaart (wie Abutilon Theophrastii, S. 709). Stengel aufrecht, meist nicht verzweigt. Oberste Stengelblätter im Umriß oft 3eckig, länger als breit, unregelmäßig und grob gezähnt oder jederseits mit 1-2 wenig tiefen Einschnitten, Fläche zwischen den Nerven gefaltet (nicht in einer Ebene ausgebreitet). Meist mehrere Blüten beisammen. Außenkelchblätter am Grunde verwachsen, gegen die Spitze hin allmählich verschmälert, 8-10 mm lang. Kronblätter 1,5-2,5 cm lang, etwa 2mal so lang wie der Kelch, wenig ausgerandet, rosa bis weiß. Frucht im Durchmesser 5-8 mm; Teilfrüchte auf dem Rücken ± dicht und fein behaart, auf den Seitenflächen mit oft verzweigten, radiären, feinen Rippen.- Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 42: Material aus botanischen Gärten (Skovsted 1935, Ford 1938), aus Ungarn ( Pólya 1950).
Standort. Kollin. Trockene bis feuchte Böden in warmen Lagen. Weinberge, Äcker, Ruderalstellen.
Verbreitung. Ursprünglich asiatische Pflanze: Westwärts bis Südosteuropa, ostwärts durch Zentralasien bis China. Als Gartenpflanze in den gemäßigten Zonen beider Hemisphären gelegentlich verwildert. - Im Gebiet in den wärmeren Gegenden selten verwildert und nur unbeständig.
Bemerkungen. A. officinalis ist eine alte Medizinalpflanze, deren Anbau schon von Karl dem Großen im 9. Jahrhundert angeordnet wurde.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.