Carex microglochin Wahlenb.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D27BFBD4-20A4-03A4-2A35-8CB9E862D88C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex microglochin Wahlenb. |
status |
|
Carex microglochin Wahlenb. View in CoL View at ENA
Spitzen-Segge
5-20 cm hoch; unterirdische Ausläufer treibend. Blätter borstenförmig, etwa bis zur Mitte des Stengels reichend. Stengel stumpf 3kantig, steif, aufrecht, glatt. Ähre 1, etwa 1 cm lang, unten mit 5-12 ♀, oben mit 3-6 ♂ Blüten. Tragblätter etwa ⅘ so lang wie die reifen Fruchtschläuche, spitz, braun, meist vor der Fruchtreife abfallend. Fruchtschläuche 4-5 mm lang, 0,5-1 mm breit, zuerst aufrecht anliegend, später abstehend, bei der Reife rückwärts gerichtet, mit undeutlichen Nerven, gelbgrün, allmählich in den Schnabel verschmälert. Die vom Fruchtschlauch umschlossene Borste (steriler Blütenstiel) den Fruchtschlauch um etwa 1-2 mm überragend (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Narben 3.
Zytologische Angaben. 2n ca. 56: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Levan aus Löve und Löve 1942a). 2n = 58: Material aus Island ( Löve und Löve 1956b).
Standort. Subalpin und alpin, selten montan (im Allgäu). Sandige bis schluffige, ständig durchfeuchtete, kalkreiche bis kalkarme Alluvionen von Gletscherbächen; seltener auf moorigen Böden. Besonders im Cobresietum bipartitae Br.-Bl. 1942 und Caricetum incurvae Br.-Bl. 1918; selten im Caricetum limosae Br. -Bl. 1921.
Verbreitung. Arktisch-alpine Pflanze: Island, Schottland, Skandinavien ( südwärts bis ca. 60° NB), Finnland, Oberschwäbische und Bayrische Hochebene, Alpen (Mont Cenis bis Dolomiten), Karpaten, Kaukasus, Tienschan, Altai, Dahurien, Pamir, Zentralchina; in Amerika von Alaska südwärts bis 50° NB, isoliert in Colorado; West- und Ostgrönland. In Patagonien und den Falklandinseln nahe verwandte Sippe ( ssp. fuegina Kuek. ). Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet: Savoyen, Wallis, nördliches Tessin, Graubünden, Gebiet von Bormio, Nauderer Tal, Appenzell, Allgäu; überall selten. Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
|
Phylum |
|
Class |
|
Order |
|
Family |
|
Genus |