Staphylea pinnata L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D0BFAC7B-B8A4-71AF-BBE9-50CD52DF6EC0 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Staphylea pinnata L. |
status |
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Fiederblättrige Pimpernuß
Bis 5 m hoch. Zweige anfangs behaart, später kahl. Blätter gegenständig, mit 5 oder 7 Teilblättern, die ersten oft mit 3 Teilblättern; Teilblätter lanzettlich, meist 7-10 cm lang, 2- 2½ mal so lang wie breit, fein gezähnt, zuerst flaumig behaart, später kahl, oberseits dunkelgrün, unterseits blaugrün, die seitlichen sitzend, das endständige gestielt; Blattstiel meist 5-10 cm lang. Blütenstände 5- bis 15 blütig. Kelchblätter 6-8 mm lang, gelblich. Kronblätter etwa 1 ½ mal so lang wie die Kelchblätter, gelblich, glockenförmig zusammenneigend. Staubblätter so lang wie die Kronblätter. Die aufgeblasene Frucht 3-4 cm lang und ebenso dick. Samen hellbraun, glänzend, im Durchmesser ca. 10 mm. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 26: Material aus botanischen Gärten (Foster 1933).
Standort. Kollin. Durchlässige, kalkreiche frische Böden in luftfeuchten Lagen mit mildem Klima ( Föhngebiete). Vor allem in den Buschstadien und am Rand des Lindenmischwaldes (Tilio-Asperuletum taurinae Trepp 1947); seltener in andern Laubmischwäldern (vgl. Trepp 1947).
Verbreitung. Südosteuropäisch-westasiatische Pflanze: Westwärts nördlich der Alpen bis Vierwaldstättersee, Französischer Jura, Elsaß, westwärts südlich der Alpen bis Italien; nordwärts bis Karlsruhe (Rheingebiet), Elbegebiet, Niederschlesien, Südpolen, Kiew; ostwärts bis Kaukasus, Armenien, Kleinasien; südwärts bis Kalabrien, Mazedonien, Syrien. - Im Gebiet: Französischer Jura (Gegend von Clairval und Montbéliard), Gegend von Belfort, Sundgau, Oberrheinische Tiefebene und angrenzende Kalkhügel, nördlicher Jura und Rheintal von Basel ostwärts, deutsches Bodenseegebiet (Manzell, Bodman, an der Argen zwischen Pflegelberg und Beznau, Gegend von Lindau), Alpennordrand ( Vierwaldstättersee, einziges reichliches Vorkommen im Gebiet zwischen Betlis und Ziegelbrücke in der Gegend des Walensees, Rheintal zwischen Sargans und Bodensee, Bischofszell im Thurgau); die wenigen Angaben von der Alpensüdseite (kommt nach Dübi in lit. 1966 im Tessin nicht wild vor) sind zweifelhaft; gelegentlich in Gärten und selten verwildert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.