Camisia invenusta (Michael)
publication ID |
ORI11096 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6285944 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CE632DDB-0B7A-9940-4BDC-7932F6CFCD5A |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Camisia invenusta (Michael) |
status |
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Camisia invenusta (Michael) View in CoL (Abb. 13)
1888 Brit. Oribatidae II: 500 Michael ( Nothrus invenustus ) [15].
Länge der schwedischen Exemplare 648-792 µ, Breite 360-432 µ. Michaelis Angaben über die Masse: Länge 660 µ, Breite 330 µ.
Farbe etwas rötlichbraun. Der Körper ist nur mit wenig Schmutz bedeckt.
Prop an der Basis etwas schmäler als der Vorderrand des Hyst, hinter den Bothr ein wenig eingedrückt, vor ihnen etwas mehr, Vorderende bogig zuspitzend, Rost gerundet. Die Rosth stehen auf winzigen Knötchen, sind kurz und etwas nach aussen gerichtet. Die Lamh sind auf kurze, nur 16 µ lange Apophysen gesetzt, reichen gerade bis zum Rande des Rost und sind fein beborstet. Eine basale Verbindung der Apophysen ist nicht vorhanden. Ein wenig vor den Bothr und etwas nach innen gestellt sieht man die auf ganz kleinen, höckerartigen Apophysen stehenden Inth. Sie sind lang, erreichen mit ihrer Spitze fast die Apophyse des Lamh und sind ebenfalls fein beborstet. Von der Basis der lnth geht ein schmaler Kiel nach innen und vorne, erreicht aber nicht die Spitze der Inth. Die Bothr sind gut sichtbare Chitinbecher, die ein wenig nach aussen gerichtet sind. Der Sens ist, wie bei verwandten Arten, eine Keule auf kurzem, dünnem Stiel. Die Keule ist im Endteil mit kurzen Stacheln besetzt, die alle in Längsrichtung gestellt sind. Es gibt zwischen den Bothr eine flache Senke. Irgendeine Skulptur konnten wir nicht wahrnehmen.
Der Rücken des Hyst ist fast viereckig mit gerundeten Ecken. Die Art unterscheidet sich von den anderen der Gattung dadurch, dass ihr Hinterrand keinen Vorsprung besitzt, sondern nur sanft konvex erscheint. Die Seitenränder sind ein wenig gewellt, sowohl an der Seite wie auch auf der Oberfläche. Die Randpartie ist ein wenig höher als die innenseits daneben liegende Fläche. Innenseits der Haare der MF und dicht neben ihnen gibt es 2 deutliche Rinnen mit etwas erhöhten Rändern. In Höhe der Borsten E 1 verbindet eine ähnliche Querrinne die beiden Längsrinnen. Diese biegen hinten nach der äusseren Hinterecke der Oberfläche um, ohne sie zu erreichen.
Die Beborstung der Rückenfläche ist im vorderen Teil die normale. C 1, C 2 und C 3 sitzen in fast gleicher Entfernung voneinander. Die Entfernung C 1-C 1 ist, doppelt so gross wie C 1-C 2. Die Entfernung C 3-D 3 ist etwas geringer als D 3-E 2. E 2-F 2 ist nur wenig länger als D 3-E 2. C 1-D 1-D 2 sind annähernd gleich, dagegen ist D 2-E 1 grösser. Alle Borsten sind fein behaart.
Es gibt vor dem Hinterrande auf der Oberfläche des Hyst eine recht flache Senke von breit trapezförmiger Gestalt, deren hintere längere Grundlinie vom Hinterrande des Körpers gebildet wird. Die Seiten des Trapezes sind die vorher genannten nach den hinteren Aussenecken biegenden Längsrinnenteile. In der Vorderecke des Trapezes befindet sich die Borste PN 2, die also so weit nach vorne gerückt ist wie bei C. segnis . Weiter nach hinten am Seitenrande des Trapezes sehen wir die Borste K 1, die hier vom Rande auf die Oberfläche gewandert ist. PN 1 und PN 3, die sonst mehr auf der Unterseite stehen, sieht man hier auf kleinen Apophysen am Rande.
Unterseite. Das Hyp hat jederseits nahe an seinem Vorderrande, um etwas mehr als den Durchmesser des Basalringes des Haares entfernt, ein 24 µ langes Haar und auf der Maxille ein solches von 23 µ Länge. Auf dem ein wenig verstärkten dunkleren äusseren Maxillenteil, der im Untergrunde fein perforiert ist, sitzt in Höhe des Palptrochanters und dicht neben ihm ein kurzes Börstchen.
Die Epimerengruppe der einen Körperseite ist von der der anderen Seite gut getrennt. Die Borstenformel der Ep lautet: 3-1-3-3. Die innerste Borste der Ep IV steht gerade auf der Kante der Ep. Auf der Genitalplatte G sitzen immer 9 Haare. Die Borsten adg 1 und adg 2 zwischen G und Ag sind kurz. Ag und An bilden zwar ein Schild, doch findet man in Höhe des Raumes zwischen G und A eine Einbuchtung oder Kerbe von der Aussenseite her, welche das Schild beinahe teilt. Die Borsten OP 1 und OP 2 sind bei dem Ex. von 792 µ Länge 68 µ von einander entfernt.
Die Tarsen haben 3 ziemlich gleiche Krallen.
Die Art ist bisher nur in England, Irland, Schottland, Schweiz und auf den Färöern gefunden worden.
Fundorte in Schweden
Jmt. Areskutan 7.9. 1952. Moos (B).
Vb. Degerfors, Kulbäcksliden 26.9.1940. In Parmelia centrifuga auf einem Stein (F).
Lu Lpm. Säkokhütte 6.7. 1903. Moos von der oberen Grenze der Flechtenzone (T).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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